Rheinfelden Auf Wunsch mit Betreuung

Die Oberbadische
Das Projekt „Wohnen am Park“ geht schon bald in die Realisierungsphase. Der Gemeinderat gab grünes Licht für die nötige Bebauungsplanänderung. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Stadtentwicklung: Wohnbau Rheinfelden errichtet 40 Wohnungen am King-Park

So vielversprechend sich der Name „Wohnen am Park“ anhört, so ambitioniert wird das Projekt am Rande des Herbert-King- Parks in der Nachbarschaft des Bürgerheims vorangetrieben – trotz Einschränkungen im Zuge der Corona-Krise.

Rheinfelden (lu). Einstimmig grünes Licht gab es jetzt im Gemeinderat für die nötige Änderung des hier gültigen Bebauungsplans. Der Bau der neuen Wohnanlage an der Pestalozzistraße mit insgesamt 40 Wohnungen kann also nach erfolgter frühzeitiger Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung in die Realisierungsphase gehen.

Bauherr ist die Wohnbau GmbH. Realisiert wird der Planentwurf des Konstanzer Architekten Andreas Rogg, der den europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb im Sommer des vergangenen Jahres mit seinen Vorschlägen gewonnen hatte.

In insgesamt vier Häusern sollen 40 Wohnungen entstehen. Die meisten davon werden Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen mit Größen zwischen 50 und 70 Quadratmetern sein. Es soll aber auch Ein-Zimmer-Wohnungen sowie solche mit vier und fünf Zimmern geben. Ein Teil der Wohnungen soll verkauft werden. Es wird mit einer Bauzeit zwischen 15 und 18 Monaten sowie einem Investitionsvolumen von rund zehn bis zwölf Millionen Euro gerechnet.

Möglichkeit zu Begegnung und Gemeinschaft

In den vergangenen Monaten war bereits das „Haus D“ des Bürgerheims abgerissen worden. Bislang waren in dem zuletzt arg sanierungsbedürftigen Gebäude etwa 20 Wohnungen – davon acht als betreutes Wohnen – untergebracht.

Die neue Wohnanlage bietet nicht explizit Betreutes Wohnen an. Es können aber bei Bedarf sämtliche Dienstleistungen und Angebote des Bürgerheims in Anspruch genommen und genutzt werden.

Bei der künftigen Wohnanlage wird vor allem der Aspekt der Begegnung berücksichtigt. Gerade die Möglichkeit zur Gemeinschaft und zur Begegnung waren es schließlich auch, die der Jury imponierte und den Entwurf des Konstanzer Architekten auf den ersten Platz hievten. Windmühlenförmig sind die Gebäude um einen zentralen Innenhof gruppiert.

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