Brauer geht davon aus, dass Kunst und Kultur als Ausgleich zum immer rasanteren Wandel des Lebens eine größere Rolle als bisher einnehmen dürften. Das digitale Zeitalter werde dabei eine wesentliche Rolle spielen, wagt der Künstler und Malermeister einen Blick in die Glaskugel.
Es geht ihm jetzt aber erst einmal darum, Gestalter beziehungsweise kreative Mitstreiter zu finden. Gemeinsam soll dann ein Konzept, eine Internetplattform erstellt werden. Im nächsten Schritt sieht Brauer die Möglichkeit einer Zwischennutzung von gewerblichen Leerständen in Rheinfelden. Einen möglichen Ansprechpartner dafür hat Brauer bereits im Visier.
Ähnliche Projekte gebe es schon in Deutschland, sagt er. Sein Wunsch: In Zukunft soll diese Art und Weise genau so normal sein wie Carsharing. „Die Städte werden wieder interessanter und somit mit Leben gefüllt. Wir sollten den Anspruch haben, das Bild unserer Stadt mitzugestalten. Hier bin ich Mensch, hier will ich sein“, laute die Devise.