Rheinfelden Baugebiet als Ganzes entwickeln

Heinz Vollmar
Das Baugebiet „Römern“ in Herten entsteht zwischen den Sportplätzen und der Bahnlinie sowie in Nachbarschaft zu den Wohngebieten westlich der Bahnhofstraße. Foto: Heinz Vollmar

„Römern“: Städtebaulicher Wettbewerb soll sehr bald starten

Rheinfelden-Herten - Bezahlbarer Wohnraum, ökologische Nachhaltigkeit und barrierefreie Generationenfreundlichkeit im gesamten Quartier soll im künftigen Baugebiet „Römern“ in Herten realisiert werden. Das Areal liegt zwischen den Sportplätzen und der Bahnlinie in unmittelbarer Nachbarschaft zu den bestehenden Wohngebieten westlich der Bahnhofstraße. Bis dahin scheint es noch ein weiter Weg zu sein.

In einer ersten Phase hatte der Ortschaftsrat Herten festgelegt, dass das Gebiet „Römern“ als Ganzes konzipiert und stark gesteuert werden soll. In der Sitzung des Gremiums am Montag stellte Christiane Ripka, Abteilungsleiterin der Stadtplanungs-​ und Umweltabteilung, das weitere Vorgehen im Beteiligungsprozess vor.

So soll ein noch zu beauftragendes Büro einen Wettbewerb auf Grundlage der Workshopergebnisse ausloben. Danach soll ein städtebaulicher Wettbewerb nach weiteren öffentlichen Infoveranstaltungen mit acht bis zehn Büros durchgeführt werden. Eine Jury soll dann drei Entwürfe auswählen, um zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen eines sogenannten Marktplatzes eine Entscheidung für einen Entwurf herbeizuführen.

Lob für diesen Einstieg in den Beteiligungsprozess durch die Verwaltung gab es von allen im Ortschaftsrat vertretenen Parteien. In Bezug auf die Finanzierung der weiteren Planung gingen die Meinungen allerdings auseinander. Sabine Hartmann-Müller (CDU) etwa beantragte, dass die Verwaltung den städtebaulichen Wettbewerb noch in der ersten Jahreshälfte in Gang setzen und ein Büro damit beauftragen soll. Dies bezeichnete SPD-Gemeinderat Alfred Winkler als „Nonsens-Antrag“, der hohe Kosten verursache. Hartmann-Müllers Antrag ging schließlich bei drei Enthaltungen durch.

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