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Rheinfelden BeB!T stößt auf großes Interesse

Rolf Rombach
Die Campus-Mensa wurde am Samstag zur Messehalle für die BeB!T. Nicht nur Schüler der Rheinfelder Gesamtschule nahmen das Angebot gerne an, sich aus erster Hand informieren zu können. Foto:  

Für die Veranstalter der Berufsberatungsveranstaltung ist schon zur Halbzeit klar: Im kommenden Jahr wird es bereits die Fortsetzung geben.

Wie geht es weiter? Diese Frage stellen sich viele junge Menschen. Vor allem für Schüler der Abschlussklassen ist aber hier die Antwort eine manchmal zukunftsbestimmende Entscheidung. Entsprechend wichtig sind Ausbildungs- und Berufsinformationsveranstaltungen, wie die BeB!T, welche am Samstag im Campus stattfand.

Kurz nach Beginn waren die Zuläufe noch zurückhaltend, wenngleich sogar eine ganze Schulklasse im Verband ein Mal an den 37 Informationsständen durchging. Für die Schüler der Schiller-Gesamtschule war dies nicht der Fall, diese konnten individuell ihren Ablauf planen. „Vielleicht ist es in der Gruppe für manche Schüler doch einfacher, Fragen zu stellen oder sich zumindest gemeinsam zu informieren“, mutmaßte eine Beraterin.

So mancher Besucher war anfangs doch recht zögerlich. Doch auch mancher Auszubildende, der seinen angestrebten Beruf als auch den Ausbildungsbetrieb vorzustellen hatte, zeigte gelegentlich ein wenig Nervosität, bis dann im Gespräch bald das Eis auf beiden Seiten brach. Sogar Schillerschulrektor Hans Peter Brugger gestand eine anfängliche Unruhe ein. „Es war immerhin unsere Premiere als Messeveranstalter“, erläuterte er und ergänzte, dass bereits nach diesen ersten Erfahrungen der Tenor klar ist: „Wir wollen direkt im kommenden Jahr eine Fortsetzung anstreben.“

Andrea Naujeck von der Rheinfelder Wirtschaftsförderung war anfangs ebenfalls unsicher, ob das verlängerte Wochenende der ideale Zeitpunkt war, um zum Veranstaltungsende dennoch ein zufriedenes Fazit zu ziehen.

Auf beiden Ebenen des Gebäudes verteilten sich die Informationsstellen. Neben Flyern und Erläuterungen hatten sie auch kleine Geschenke, die häufig als Einstieg in das Gespräch dienten. Mal war es der Chef selbst, wie Malermeister Thomas Schneider, der die Leidenschaft für seinen Traumberuf erläuterte und um Nachwuchs warb, mal waren es die Auszubildenden wie Luke Nann, der die Übungsstücke seiner Arbeitskollegen von „Endress+Hauser“ vorstellte und einen Einblick in die Ausbildung aus seiner Perspektive gab. Wie vielfältig selbst das Bürgerheim sein kann, präsentierten dessen Vertreterinnen. Neben den Pflegeberufen gibt es dort auch Ausbildungsplätze für Verwaltungs- und Hauswirtschaftskräfte. Letztere versüßten die BeB!T mit leckeren Muffins.

Ebenfalls Pflege, aber noch viel mehr, bietet die Theresia-Scherer-Schule des Sankt-Josefshauses Herten. Schulleiter Timo Winkler-Dännart und Ausbildungsbotschafterin Charlotte Göbel-Singrin warben für die Einrichtung und ihre Kooperationspartner. Vier verschiedene Berufe bildet die Schule aus, acht Berufe und zahlreiche Studiengänge das Josefshaus. Vor allem für Hauptschüler interessant: Die zweijährige Ausbildung zur Heilerziehungsassistenz schließt zusätzlich mit der Mittleren Reife ab – womit im Anschluss weitere Ausbildungen wie Heilerziehungspflege angestrebt werden können.

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