Rheinfelden Bündnis stellt sich neu auf

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Die Stadtverwaltung mit Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Bürgermeisterin Diana Stöcker an der Spitze trafen sich mit Vertretern der Partner des „Bündnisses für Familie“ am Mittwochabend auf dem Grillplatz am Hertener Loch. Foto: Petra Wunderle

Bürgerengagement: Jetzt auch Zusammenarbeit mit Vereinen möglich

Rheinfelden - Das Rheinfelder „Bündnis für Familie“ stellt sich neu auf. Es geht um das „Gemeinwohl“ und ehrenamtliches Engagement.

Die Initiative existiert seit dem Jahr 2006 und im Jahr 2011wurde unter dem Titel „Unternehmen gestalten Gesellschaft“ ein weiteres gesellschaftliches Aktionsfeld innerhalb der Bündnisinitiative aktiviert. Die Mitarbeiter der Bündnis-Unternehmen wurden angeregt sich ehrenamtlich und in der Freizeit für das Allgemeinwohl zu engagieren und gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Seit der Gründung erhielten mehr als 40 nennenswerte Projekte in Schulen, Kindertagesstätten, Pflegeheimen und öffentlichen Plätzen Fördergelder und praktische Projektunterstützung.

Jetzt haben die Verantwortlichen mit Netzwerkmanagerin Monika Studinger, wie sie sagt ein „Relaunche“ vorgenommen. Der Neustart wurde am Mittwochabend an jenem Ort vorgestellt, der selbst aus einem der Projekte, die im Rahmen der Aktion „Unternehmen gestalten Zukunft“ entstanden ist: Auf dem Grillplatz „Hertener Loch“ direkt am Rheinufer.

Neben der Stadtverwaltung mit Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, Bürgermeisterin Diana Stöcker und Armin Zimmermann, Amtsleiter für Familie, Jugend und Senioren, waren selbstverständlich auch die Vertreter der Bündnispartner mit dabei. Es gab spannende Informationen, dann unterhielt sich die „Familie“ bei Getränken in herrlich spätsommerlicher Atmosphäre. Christian Schulz, einst Betriebsratsvorsitzender bei Energiedienst, erinnerte daran, dass vor sechs Jahren „seine Azubis“ die Grillstelle am Hertener Loch mit ihrem Einsatz aufgewert hatten: damals wurde das Holz für Tische, Bänke und Steg sowie die Grills restauriert.

Die Projektüberarbeitung fand in diesem Jahr statt und beinhaltet, dass sich zukünftig die Mitarbeiter der Bündnis-Unternehmen auch in Zusammenarbeit mit Vereinen engagieren können. Hier werden besonders gesamtgesellschaftliche, soziale Projekte durch die finanzielle Förderung der Unternehmen und das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeiter in Vereinen in Rheinfelden und den Ortsteilen unterstützt.

Pro Jahr steht ein Fördertopf von bis zu 10 000 Euro zur Verfügung, pro Projekt sind maximal 2500 Euro Förderung möglich. Voraussetzung für eine Projekteinreichung ist ein Bezug zu Rheinfelden oder den Ortsteilen und ein Nutzen für die breite Bevölkerung. Projekte können von Einzelpersonen, Vereinen, Gesellschaften und Initiativen eingereicht werden.

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt freut es insbesondere, dass Unternehmen in dieser nicht einfachen Zeit zu der Gesamtgesellschaft stehen. „Das zeigt, wir haben offene Ohren und Augen für Themen, die die Gesellschaft betreffen. Und ich freue mich über die Ortsbezogenheit. Vielen Dank für weitere Aktivitäten“.

Die Antragstellung erfolgt digital über die Webseite www.buendnis-familie-rheinfelden.de und ist im Zeitraumvom 1. bis 31. Oktober möglich. Der Lenkungsausschuss entscheidet dann bis zum 30. November, die Mittel fließen bis 31. Dezember. Umsetzung und Berichterstattung geschehen bis zum 1. September des Folgejahres. „Wir freuen uns auf viele Ideen und neue Projekte“, so die Netzwerkmanagerin.

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