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Rheinfelden Bund fördert das städtische Wärmenetz

Die Oberbadische

Rheinfelden (kör). Der Besuch wird Rheinfeldens Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Evonik-Standortleiter

Rheinfelden (kör). Der Besuch wird Rheinfeldens Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Evonik-Standortleiter Olaf Breuer freuen: Morgen schaut Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Umweltministerium, vorbei und hat ein Geschenk dabei. Sie wird den Förderbescheid für das Fernwärmenetz der Stadtwerke überreichen, in das Evonik seine überschüssige Abwärme einspeist. Die Zuschusssumme aus dem Topf der „Nationalen Klimainitiative (NKI)“ beläuft sich auf rund eine Million Euro.

Die NKI wurde 2008 ins Leben gerufen, um gemeinsam mit Bürgern sowie Akteuren aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft innovative Ansätze und Konzepte zu entwickeln und aktiv umzusetzen, heißt es seitens des Bundesumweltministeriums. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Die NKI trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei, sie macht den Klimaschutz erlebbar und schafft zahlreiche Beispiele zur Nachahmung.

Die Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken und Evonik wurde Anfang August besiegelt (wir berichteten). Um die Energie einspeisen zu können, muss eine 2,5 Kilometer lange Leitung von der Friedrichstraße in die Müßmattstraße verlegt werden, wie Tobias Obert, Chef der städtischen Tiefbauabteilung und technischer Leiter der Stadtwerke, erläuterte. Bislang werden schon fünf Schulen, zwei Pflegeheime, der Campus sowie zwei Mehrfamilienhäuser mit Fernwärme versorgt. In diesen Sommerferien wird das Georg-Büchner-Gymnasium angeschlossen. Geplant ist zudem auch, das Bad anzuhängen.

Laut Obert werden rund zwölf Millionen Kilowattstunden (kWh) Wärme abgenommen. Langfristiges Ziel sind es 20 bis 30 Millionen kWh, was den Bedarf von 2500 bis 3800 Wohnungen abdeckt. Der technsiche Leiter der Stadtwerke strich auch heraus, dass die Stadt künftig nicht nur öffentliche Gebäude versorgen will, sondern auch private Haushalte.

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