Rheinfelden Commerzbank macht von sich reden

Die Oberbadische
Niederlassungsleiter Anton Gereitzik (links) und Filialdirektor Sascha Vollet freuen sich am „historischen Schreibtisch“ über 50 Jahre Commerzbank in Rheinfelden. Foto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Jubiläum: Rheinfelder Filiale eröffnete vor 50 Jahren, damals noch als Dresdner Bank

Von Ulf Körbs

Rheinfelden. Die Commerzbank macht derzeit von sich reden, auch in Rheinfelden. Doch hier ist der Anlass erfreulicher als auf dem Börsenparkett. Denn in der Löwenstadt wird gefeiert, nicht getrauert. Die hiesige Filiale feiert ihren 50. Geburtstag.

Eigentlich war es die Dresdner Bank, die im August des Jahres 1969 eine Filiale an der Kapuziner Straße eröffenet. Die Commerzbank kam erst sechs Jahre später in die Löwenstadt und siedelte sich am Oberrheinplatz an. Da die beiden Häuser aber im Jahr 2011 zusammengelegt wurden, feiert das „gelbe“ Geldinstitut jetzt den 50. des „grünen“.

Die zehn Mitarbeiter erhöhten im vergangenen Geschäftsjahr ein Anlagevermögen in Höhe von 68 Millionen Euro, was einer Steigerung von zehn Prozent entspricht. Zudem verwalten Filialdirektor Sascha Vollet und seine Mannschaft ein Kreditvolumen von 87 Millionen Euro.

Diese Zahlen belegen auch, warum sich weder Vollet noch Anton Gereitzik, Niederlassungsleiter der Commerzbank Freiburg und verantwortlich für die 13 südbadischen Niederlassungen, sich kaum Sorgen machen um die Zukunft des Hauses in Rheinfelden. Selbst wenn vor wenigen Tagen bekannt wurde, dass ein Netto-Abbau von 2300 Stellen geplant ist. Diese Überlegungen sind aber noch nicht vom Aufsichtsrat abgesegnet, wie Sandra Kobus, Pressesprecherin Region Süd, gestern im Gespräch mit unserer Zeitung betonte. Und Gereitzik betonte: „Wir bleiben in Rheinfelden.“ In diesem Bereich, der auch Bad Säckingen umfasst, würden sehr gute Zahlen erwirtschaftet, auch dank der Nähe zur Schweiz und der guten konjunkturellen Situation.

Historischer Schreibtisch

Noch bis zum 4. Oktober wird in der Filiale am Oberrheinplatz gefeiert mit einem Tag der offenen Tür. Hierzu wurde eigens ein „historischer Schreibtisch“ mit Bürogerätschaften aufgebaut, die zeigen, wie „Banking“ in der Vergangenheit funktionierte. Statt wie heute elektronisch mit Computer oder Smartphone wurden damals die Bankgeschäfte noch manuell mit Rechnern und Schreibmaschine abgewickelt.

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