Das Motto des Abiturjahrgangs 2023 lautete in diesem Jahr „Abiwood – 12 Jahre im falschen Film“, eine Erkenntnis, der viele schöne, aber auch mal kritische Momente im Schulalltag zugrunde lagen, wie aus Kreisen der Abiturienten zu erfahren war.
Mit dem Abi-Ball des Georg-Büchner-Gymnasiums im Bürgersaal ist am Mittwoch für 48 Abiturienten die Schulzeit zu Ende gegangen. Gemäß ihrem Motto waren sie „12 Jahre im falschen Film“.
Das Motto des Abiturjahrgangs 2023 lautete in diesem Jahr „Abiwood – 12 Jahre im falschen Film“, eine Erkenntnis, der viele schöne, aber auch mal kritische Momente im Schulalltag zugrunde lagen, wie aus Kreisen der Abiturienten zu erfahren war.
Dieses Abimotto griff bei der Feier auch Oberbürgermeister Klaus Eberhardt auf. Er überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Stadt, bezeichnete das Motto jedoch als ambivalent. Er sagte: „Trotz 12 Jahren im falschen Film wähne ich mich heute Abend im richtigen Film, indem ich den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums zum erfolgreich abgelegten Abitur die Glückwünsche der Stadt Rheinfelden aussprechen darf. Die Produktion und Fertigstellung ihres Films Abiwood hat nun zwölf Jahre benötigt und damit auch so manche Änderung im Drehbuch erfahren müssen.“ Bei der Vielzahl der Akteure sei es jedoch keine Selbstverständlichkeit gewesen, dass der Film erfolgreich zu Ende geführt werden konnte. Aufgrund der Intervention der Lehrerschaft, der Schule als Institution und auch der Elternschaft sei es jedoch geglückt, die jungen Darsteller des Georg-Büchner- Gymnasiums zu einem überzeugenden Abschluss ihrer jeweiligen Performance zu führen. Es sei daher eine wichtige Etappe nach zwölf Jahren „Abiwood“ geleistet worden, wie Eberhardt befand. Zukünftig würden aber weitere Herausforderungen auf die jungen Menschen warten.
Schulleiter Volker Habermaier erinnerte indes an einen Aufsatz von Georg Büchner und an das Zitat: „Wer will dem Adler die Bahn vorschreiben, wenn er die Schwingen entfaltet und stürmischen Flugs sich zu den Sternen erhebt?“ Was Büchner schreibt, wünsche er auch den Abiturienten. „Ihr seid jetzt flügge. Fliegt los, nutzt, was Ihr gelernt habt, um Neues zu erfahren“, rief Habermaier den scheidenden Schülern zu. Regeln müssten dabei aber beherzigt werden,. Grundlage dabei sei vor allem das Grundgesetz, das es zu beachten gelte, sagte der Schulleiter.
Jeweils mit der Traumnote 1,1 erhielten Maximilian Saint-Denis und Erich Florian Petraschka ihre Abiturzeugnisse. Als Drittbester schloss Sam Müller mit der Note 1,4 das Abitur ab. Sie wurden bei der Abi-Feier mit einem Preis bedacht.
Ein Lob für ihre Leistungen erhielten Carlo Valentino Micelli (1,5), Nikolaus Georg Berschin (1,5), Julia Veronika Dietrich (1,5), Johanna Gebauer (1,6), Arian Gajraku (1,6), Aaron Oumongou (1,6), Simon-Peter Brutschin (1,8), Pablo Paco Planer (1,8), Marlen Zehe (1,8), Sebastian Straub (1,8), Fabienne Wieber (1,9), Tim Julian Grass (1,9) und Alina Pfau (1,9).
Fachpreise erhielten Melina Rogan (Scheffelpreis im Fach Deutsch), Julia Dietrich (Fremdsprachenpreis im Fach Englisch), Maximilian Saint-Denis (Preise der deutschen Mathematikervereinigung und der Physikalischen Gesellschaft), Erich Petraschka (Preis der deutschen Chemikervereinigung), Alina Pfau (Biologiepreis der Schule), Arian Gajraku (Franz-Schnabel- Medaille im Fach Geschichte), Pablo Planer (Preis der Stadt Rheinfelden im Fach Gemeinschaftskunde), Tim Grass (Alexander-von-Humboldt-Preis im Fach Erdkunde), Pablo Planer und Sam Müller (Sozialpreis des Freundeskreises für soziales Engagement). Als bester Schüler erhielt Maximilian Saint-Denis einen Geldpreis vom Elternbeirat der Schule.
Insgesamt erhielten 48 Schülerinnen und Schüler ihre Abiturzeugnisse, der Gesamtnotendurchschnitt lag bei 2,3.
Zu den musikalischen Höhepunkten des Abi-Balls zählten der Auftritt der Schulband „In Spite Off“, der Auftritt der Abiturientin Melina Rogan sowie die Gesangseinlagen des gesamten Abiturjahrgangs.
Mit großem Beifall bedacht wurde darüber hinaus die Schülerrede von Silvia Häßler. Sie hielt einen sehr emotionalen Rückblick auf die Zeit am Rheinfelder Gymnasium und bedankte sich bei Lehrern und Eltern für die Unterstützung, welche die Schüler auf ihrem Weg zum Abitur erfahren hatten.