SV Herten: Metzgete erinnert an Gewinn eines „Sauturniers“
Rheinfelden-Herten (mv). Hochbetrieb herrschte am Sonntag bei der traditionellen Metzgete des Sportvereins Herten, die in der Scheffelhalle Besucher aus der gesamten Regio anlockte.
Die Veranstaltung geht auf ein sportliches Ereignis im Jahr 1972 zurück. Damals gewann der SV Herten ein kleines lebendiges Schweinchen beim „Sauturnier“ des SV Hänner. Das Schweinchen wurde danach von der damaligen Adlerwirtin in Herten aufgepäppelt und Erzählungen nach soll der eine oder andere Adler-Gast dem Schweinchen ein Bierchen spendiert haben.
Irgendwann einmal hatte das Schwein dann sein Idealgewicht erreicht und es wurde geschlachtet. Die Sau soll dann in vielen hungrigen Mägen Hertener Bürger verschwunden sein, so auch ein Artikel im „Player Watch“ einer neu aufgelegten Vereinsbroschüre des SV Herten, die viel Information bietet und zweimal im Jahr erscheint. Für diese Vereinsbroschüre machte der SV Herten auch bei seiner Metzgete Werbung, um weitere Sponsoren für den Verein zu gewinnen.
Die Metzgete des SV Herten habe mithin eine sehr lange Tradition, so auch der Vorsitzende Stefan Weber. Er freute sich am Sonntag über den großen Zuspruch bei der Metzgete, bei der traditionsgemäß auch Sauprägel angeboten wurde. Gleichermaßen betonte er, dass man die Organisation der Metzgete bereits vor einigen Jahren etwas umstrukturiert habe. Seither liege man mit der Metzgete wieder voll im Trend. Dass die Metzgete des SV Herten nach wie vor sehr beliebt ist, bekundeten am Sonntag auch die Gäste, die sich von den kulinarischen Köstlichkeiten rundum verwöhnen ließen. So auch von der Kaffee- und Kuchenbar, während eine reichhaltige Tombola zusätzlich für spannende Momente unter den Gästen der Metzgete sorgte.
