Der Mammutbaum neben der Kirche in Eichsel leidet und zeigt dies mittlerweile auch. Er hat einige tote Äste, dürre Stellen und vergilbte Nadeln. Der weithin bekannte Baum – er gilt als ein Gemeindewahrzeichen – soll mit entsprechenden Maßnahmen gegen Trockenheit und andere Schäden geschützt werden, die aufgrund des stark verdichteten Untergrunds entstehen. Bei einem Ortstermin am kommenden Mittwoch mit Patrick Pauli von der Stadtplanungs- und Umweltabteilung sowie weiteren Fachleuten soll geklärt werden, wie dem Riesen geholfen werden könnte, wie Ortsvorsteher Stefan Eckert im Gremium mitteilte. Als Beispiel nannte er vergleichbare Stabilisierungsmaßnahmen für einen Mammutbaum in Weil am Rhein. Dort wurde vor wenigen Wochen mit einer Druckluftlanze Luft ins Erdreich am Mammutbaum gepumpt, um den Boden aufzulockern. Außerdem wurden Mykorrhiza-Pilze eingebracht, die mit den Wurzeln des Mammutbaums eine Symbiose bilden und ihm helfen, lebenswichtige Phosphate besser aufzunehmen. Wie man in Eichsel vorgehen wird, ist noch offen. Der mächtige Baum im Ortskern wird aber bereits jetzt künstlich bewässert.          mv/Foto: Heinz Vollmar