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Rheinfelden Der Umbau kommt nur zäh voran

Die Oberbadische
Die Umbauarbeiten an der Scheffelschule und -halle kommen nur zäh voran, wie der eine oder andere Hertener Ortschftsrat es empfindet. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Scheffelschule: Hallensanierung nach hinten gestellt / Im Ortschaftsrat Herten gibt es Kritik

Die Umbauarbeiten der Hertener Scheffelschule für den Ganztagsbetrieb und auch für die Scheffelhalle kommen voran. Doch schreiten die Maßnahmen nur „zäh“ fort, wie der ein oder andere Hertener Ortschaftsrat es empfindet.

Rheinfelden-Herten (mv). Seinem Ärger Luft machte in der öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrates am Montag Ortschaftsrat Matthias Reiske (FW). Er meldete sich zu Wort, als Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller zunächst eine erfreuliche Mitteilung machte. Sie verkündete, dass im Südwesten des Schulgebäudes eigens ein Anbau für einen Heizraum mit Pelletlager errichtet würde. Die künftige Heizanlage würde schon jetzt so ausgelegt, dass sie dem ganzen Scheffelkomplex, inklusive des Umbaubereichs zur Ganztagsgrundschule einschließlich der Mehrzweckhalle dienen könne. Die bauliche Ausführung sei statisch so ausgelegt, dass bei zusätzlichem Raumbedarf der Schule auch ein Aufbau möglich sei. In entsprechender Weise hatte auch die Stadtverwaltung eine Informationsvorlage an den Ortschaftsrat in Herten formuliert.

Reiske bemängelt Verzögerungen bei der Hallensanierung

Während die Ortsvorsteherin das Projekt lobte und auch immer wieder auf die entsprechenden Mitteleinstellungen im Haushalt dieses Jahres verwies, vermutete Ortschaftsrat Matthias Reiske weitere Verzögerungen bei der Hallensanierung. Er sagte, es könne nicht sein, dass man über Jahre an Verbesserungsvorschlägen für die Scheffelhalle herumdiskutiere, mögliche Neubauten ins Kalkül ziehe und nun für die Halle selbst zunächst keine Verbesserungen in Aussicht stünden. Hartmann-Müller verwies indes auf die Priorität für den Schulumbau, mittelfristig würde jedoch auch die Sporthalle von der neuen Heizanlage profitieren, so auch ein etwaiger Neubau einer Halle.

Danach hatte CDU-Ortschaftsrat Markus Hiltensberger gefragt. Er wollte wissen, ob Zufahrten für die Pellet-Anlieferung für die neue Heizanlage vor Ort vorhanden seien, auch die Kapazität der neuen Heizanlege bei einem Hallenneubau interessierte ihn.

Bauausschuss vergibt am Donnerstag weitere Gewerke

Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller informierte derweil darüber, dass bereits am Donnerstag wichtige Vergaben für die verschiedensten Gewerke im Zwischenbau der Halle zur Schule im Bauausschuss Thema seien. Diese würden vor allem Fenster und Außentüren, Elektroinstallationen für die Küche und die Mensa der künftigen Ganztagsgrundschule betreffen.

An die Ortschaftsräte gewandt sagte sie, man könne daher keinesfalls sagen, dass die Stadt nichts für den Scheffelschulen- und Scheffelhallenkomplex machen würde.

Vereine müssen selbst batteriebetriebene Rauchmelder installieren

Matthias Reiske sprach indes von einer Frechheit, wenn zum Beispiel Vereine verpflichtet würden, batteriebetriebe Rauchmelder in der in die Jahre gekommenen Scheffelhalle auf eigene Kosten zu installieren, um für Veranstaltungen überhaupt eine Genehmigung bekommen zu können. Solche Installationsarbeiten seien ausschließlich Aufgabe der Stadt. Und wenn es schon um Rauchmelder gehe, dann müssten diese auch professionell und nicht batteriebetrieben eingebaut werden und mit der Einsatzleitstelle der Rettungsdienste verbunden sein.

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