Rheinfelden Die Becken warten schon auf Gäste

Ulf Körbs

Saisoneröffnung: Rheinfeldens Freibad macht am kommenden Samstag mit Auflagen wieder auf

Rheinfelden - Rheinfelden packt am Samstag die Schwimmsachen ein: Um 10 Uhr beginnt die Freibadsaison.

„Wir wissen, dass unsere Bürger gerne in das Freibad gehen, allzumal in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie viele nicht in den Urlaub fahren wollen oder können“, bekannte gestern Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Allerdings hielt er auch fest, dass verwaltungsintern durchaus diskutiert wurde, ob man diesen Schritt überhaupt wagen sollte.

Da das Bad aber einen großen Fanclub habe, habe man sich dazu entschlossen. Allzumal außer dem Rhein keine anderen Bademöglichkeiten in der Löwenstadt vorhanden sind. Und das Schwimmen im Fluss sei nicht ganz ungefährlich, zudem auch unbeaufsichtigt.

Der Verwaltungschef lobte auch Daniel Klein, Leiter der Bäderbetriebe, und dessen Mannschaft. Er habe schon sehr früh, noch bevor das Land seine Verordungen erließ, sich Gedanken zu einem Konzept für eine Wiedereröffnung gemacht. Und Eberhardt versprach den Gästen, dass sie sicher sein können, dass die Hygieneauflagen und das Abstandsgebot eingehalten würden.

Der so Gelobte erläuterte denn auch, wie Baden in Corona-Zeiten im Freibad möglich sein soll, und merkte an: WWir haben ein großes Paket für die Sicherheit und Hygiene geschnürt.“

Öffnungszeiten

Geöffnet ist regulär täglich von 10 bis 18 Uhr. Man habe bewusst auf einen Schichtbetrieb verzichtet, um eine möglichst hohe Aufenthaltsdauer ermöglichen zu können. Neben dem Regelbetrieb wird mittwochs ein „Frühschwimmen“ ab 8 Uhr und freitags ein „Abendschwimmen“ bis 20 Uhr angeboten. Vereine und Schulen haben außerhalb dieser Öffnungszeiten gesonderte Nutzungsmöglichkeiten.

Einlasskontrolle

Um die Besucherströme leiten zu können, mussen sich die Badewilligen vorab per Internet oder telefonisch anmelden (siehe „weitere Informationen“. So soll auch die Besucherobergrenze von 1500 Personen eingehalten werden. Bei der Anmeldung werden Name und Vorname, Telefonnummer und Adresse erfasst und für vier Wochen gespeichert. So können sie auf Nachfrage – Stichwort: Infektionskettennachverfolgung – an das Gesundheitsamt weitergeleitet werden. Auch die Bezahlung kann im Internet erfolgen, jedoch ist sie auch an der Kasse möglich.

Becken

Um die Zahl der Badenden in den Becken – insgesamt dürfen zusammen 205 Personen gleichzeitig in allen Becken sein – im Griff zu behalten, werden für jeden farbige Armbänder ausgegeben. An jedem Bassin befindet sich ein Eimer, in dem sich soviele Bänder befinden, wie Menschen im Wasser sein dürfen.

Die beiden Sportbecken werden in Bahnen aufgeteilt, die im 50-Meter-Becken ein Schwimmen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ermöglichen. Die Sprunganlage darf jeweils nur von einer Person betreten werden, was sicherlich auch zu Warteschlangen führen könnte, wie Klein einräumte. Gleiches gilt auch für die beiden Rutschen.

Liegewiesen und Ähnliches

Im Planschbecken und auf den Liegewiesen gibt es keine Gästebeschränkung. Dies gilt auch für die Liegewiesen Allerdings gilt die Abstandsregelung. Der Volleyballplatz bleibt gesperrt

Ein- und Ausgangsbereich

Im Ein- und Ausgangsbereich müssen Nasen-Mund-Masken getragen werden. Auch der Abstand von mindestens 1,5 Metern ist Pflicht.

Umkleide

Im Umkleidebereich werden Spinde geschlossen, um die Distanzregelung einzuhalten. Die öffentlichen Föne und Duschen im Innern dürfen nicht genutzt werden.

Der Kiosk wird voraussichtlich erst am kommenden Mittwoch eröffnet.

Weitere Informationen: Anmelden kann man sich entweder auf der Internetseite www.rheinfelden.de/baeder oder unter Tel. 07623/3935.

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