Rheinfelden Die Farbe bringen die Kinder

Die Oberbadische

Eröffnung: Kindertagesstätte „Kunterbunt“ ist fertig umgebaut

Rheinfelden. „Hier möchte man noch einmal Kind sein!“, „Schade, dass die eigenen Kinder schon zu alt sind…“: Diese oder ähnliche Kommentare hörte man bei der Eröffnung des Umbaus und der Erweiterung der städtischen Kindertageseinrichtung „Kunterbunt“ von den Gästen immer wieder. Das Herzblut, mit dem die beiden Architektinnen Jeannette Knöpfel und Ulrike Maunz gemeinsam mit dem gesamten Team der Einrichtung und der Amtsleiterin für Familie, Jugend und Senioren, Cornelia Rösner, das Projekt geplant und umgesetzt haben, zeigt sich in vielen Details.

„Wir haben bewusst auf Farbe verzichtet und auf Naturmaterialien gesetzt“, erklärte die Architektin bei einem Rundgang. „Die Farbe bringen nun die Kinder an die Wände in die Räume. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt zeigte sich insbesondere von den hellen Räumen dank der großzügigen Verglasungen, der klaren Raumaufteilung, den Blickbezügen und Freibereichen sowie der gelungenen Verbindung zwischen Alt- und Neubau begeistert. In seiner Ansprache bekräftigte er den Anspruch der Stadt als familienfreundliche Kommune: „Wir stehen dazu, wohlwissend, dass damit auch in Zukunft große finanzielle Herausforderungen verbunden sein werden.“

Besonders freut er sich über die Kooperation mit dem Karl-Rolfus Schulkindergarten des St. Josefshauses. Ab Herbst werden sieben Kinder der Karl-Rolfus Schule den Alltag in der Kindertageseinrichtung Kunterbunt leben und mitgestalten.

„Auch wir sind dankbar, dass wir in Zukunft an der Inklusion, die in dieser Einrichtung ja bereits gelebt wird, teilhaben dürfen“, erklärte Birgit Ackermann für das St. Josefshaus. Sie appellierte an alle Anwesenden, nicht müde zu werden, die bestehenden Systeme kritisch zu hinterfragen und sie nötigenfalls „zu zwingen“ sich anzupassen. „Dafür braucht es aber immer wieder Mut. Und für diesen Mut möchte ich allen an diesem Projekt Beteiligten – Entscheidungsträgern, Eltern und Erzieherinnen – danken“, meinte Ackermann.

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