Rheinfelden - Die fetten Jahre im Rheinfelder Haushalt waren auch schon vor der Corona-Pandemie vorbei. Doch das Virus sorgte und sorgt für deutlich geringere Einnahmen und stetig steigende Ausgaben, zwang Stadt und Gemeinderat im Juli zu einem Nachtragshaushalt für 2020 mit einem Defizit in Höhe von 5,32 Millionen Euro. „Und bei diesem Defizit wird es wohl auch bleiben“, machte Kämmerin Kristin Schippmann im Gemeinderat bei ihrem Bericht zum Haushaltsverlauf deutlich, dem die Zahlen der jüngsten Steuerschätzung vom September zugrunde lagen. Leicht vergrößern könnte sich das Minus aber noch durch verminderte Steuereinnahmen. Für das kommende Jahr prognostiziert sie allerdings aufgrund fehlender Wirtschaftskraft schlechtere Zahlen.