Schon in Kürze soll die etwa 350 Meter lange Verbindungsleitung vom Bereich der Schildgasse bis in die Obere Kanalstraße realisiert werden. Insgesamt werden auch einheitliche technische Standards und einheitliche Einspeisepunkte geschaffen. Die Abwärme von Evonik wird ab der kommenden Heizperiode in erster Linie für die Wärmenutzung in den Haushalten zum Zug kommen.
Bislang sind bei ED derzeit 35 Anschlüsse, wozu auch eine Vielzahl von Wohnungen der Wohnbau GmbH gehören, in Betrieb. Die Stadtwerke zählen aktuell rund 100 Anschlüsse in der Innenstadt, wozu unter anderem das Rathaus, Schulen und das Bürgerheim gehören. „Das entspricht etwa der Versorgung von rund 1200 Wohneinheiten“, erklärte Daniel Weiß, Betriebsleiter der Stadtwerke.
Die Erweiterung des Wärmenetzes ist im Übrigen in vollem Gang. Gerade erst hat der Gemeinderat die fälligen Arbeitsvergaben für den Bereich Müßmattstraße und den Bereich Werderstraße eingetütet. Später soll es dann noch in Richtung Warmbach und Freibad gehen. Und was OB Eberhardt noch betonte: In künftigen Wohngebieten, wie etwa Grendelmatt III, soll das Wärmenetz zur Nutzung verpflichtend werden.