Fragebogenaktion: Es geht um einen möglichen Dorfladen in der ehemaligen Bäckerei Kaiser.
Rheinfelden - Braucht Warmbach einen Dorfladen? Schließlich hat die Bäckerei Kaiser, in der man auch andere Lebensmittel kaufen konnte, bereits zum Jahreswechsel 2017/18 geschlossen.
Die drei Warmbacher Manoj Thanathethu, Pascal Zimmerli und Sven Sutter wollen jetzt per Fragebogen herausfinden, ob überhaupt genug Bedarf im Stadtteil besteht, um den ins Auge gefassten Jahresumsatz 115 000 Euro erwirtschaften zu können. Das Stammkapital von 40 000 soll über den Verkauf von Genossenschaftsanteilen fließen.
Fragebogen umfasst insgesamt zehn Punkte
Seit Mittwoch werden die Zettel in alle Warmbacher Briefkästen gesteckt. Bei den Fragen geht es nicht nur darum, was den Bewohner an einem Dorfladen wichtig wäre, sondern auch, ob denn die Bürger dort auch einkaufen würden, wenn es ein wenig teurer wäre. Die Produktpalette ist ebenso ein Thema wie die Öffnungszeiten oder das Geschäftslokal. Hier ist zwar angedacht, die Räume vom „Kaiser-Bäck“ zu nutzen. Dennoch will das Initiatoren-Trio auch wissen, ob es eine räumliche Alternative gebe.Außerdem ist auch vorstellbar, den Dorfladen als Verkaufsplattform von eigenen Produkten zu nutzen.
Von Interesse ist zudem auch die Bereitschaft mitzumachen. Denn den Geschäftsbetrieb will man mit ehrenamtlichen Helfern und Minijobbern gewährleisten. Zudem braucht es auch Genossenschaftskapital, das nach dem Freiwilligkeitsprinzip beschafft werden soll. Ideelle Unterstützung haben die Initiatoren bereits gefunden. So bedanken sie sich bei der Feuerwehrabteilung Warmbach, der Stadt und dem Stadtteilbeirat sowie bei der städtischen Wirtschaftsförderung.
