„Wir begrüßen dieses Vorhaben und erhoffen uns mehr Leben für die Innenstadt“, brachte es Reinhard Börner (Freie Wähler) auf den Punkt.
Ähnlich sieht es Karin Paulsen-Zenke (SPD); gleichwohl trauert sie den beiden alten Häusern ein wenig nach. „Ich hätte mir schon mehr Erhalt des Alten und alter Bausubstanz gewünscht“, erklärte sie und begründete damit ihre Stimmenthaltung. Alte Häuser bedeuteten schließlich mehr als ihr aktueller Geldwert. Was sie indes keinesfalls möchte: dass es einen weiteren größeren Gastrobetrieb in diesem Bereich gibt.
Größeres Geschäft im Erdgeschoss erwünscht
Weil der Bebauungsplan nach vorne zur Fußgängerzone hin keine Solaranlagen auf dem Dach zulässt, sondern nur nach hinten in den Bereich Schäferweg, hakte Heiner Lohmann (Grüne) nochmals nach. Immerhin seien Fotovoltaikanlagen künftig per Gesetz vorgeschrieben. Wenn sich die Anlagen harmonisch einfügten, seien Solaranlagen schon möglich, antwortete der OB. „Wir wollten hier der Unordnung bezüglich des Stadtbildes nicht Tür und Tor öffnen“, sagte Eberhardt.
Schließlich ging es noch um Radabstellplätze im Bereich des Neubaus. Wenn überhaupt, soll es mobile Einrichtungen geben, die flexibler zu handhaben sind, wenn der Platz mal für Veranstaltungen benötigt wird.
Letztlich mahnte Dieter Meier (CDU) an, dass im rückwärtigen Bereich des Neubaus die Pkw-Stellplätze nicht zu eng dimensioniert werden, damit es im Schäferweg nicht zu Engpässen beim Rangieren kommt. Wo Stellplätze wegen zu wenig Raums finanziell abgelöst werden müssen, muss die Verwaltung noch klären.