Oberbürgermeister Klaus Eberhardt begrüßt die Kooperation als wichtiges Zeichen in Rheinfelden für die Zeitenwende in der Wärmeversorgung: „Im Miteinander der Versorgungsträger sind wir in Rheinfelden gut gerüstet für die Wärmewende im Zeichen des Klimaschutzes.“
Das Wärmenetz der Stadtwerke Rheinfelden besteht seit 2015 und umfasst zwölf Kilometer Wärmeleitungen. Es versorgt zahlreiche Haushalte und kommunale Gebäude mit nachhaltiger Nahwärme. Im Bereich Grendelmatt baute Energiedienst im Jahr 2017 ein Nahwärmenetz für Liegenschaften der städtischen Wohnbau und weitere Anschlussnehmer auf. Dieses Netz wurde in den Folgejahren erweitert. Seit Dezember 2020 versorgt Energiedienst das Nahwärmenetz mit Abwärme aus den Produktionsprozessen des Rheinfelder Produktionsstandorts von Evonik.
Mit der Zusammenlegung erhöht sich die Redundanz und die Versorgungssicherheit. Zugleich wächst der Anteil an Abwärme im Netz, was wesentlich zu einer klimafreundlichen Versorgung beiträgt. Darüber hinaus können entlang der neuen Verbindungsleitung weitere Haushalte mit der nachhaltigen Wärme versorgt werden. Bereits jetzt beziehen mehrere Anschlussnehmer in Summe 570 000 kWh Wärme entlang der Verbindungsleitung.