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Rheinfelden Engelsfackel kommt an den Hochrhein

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Beim Kinder-Lebens-Lauf (von links): Simone Frache, Sabine Kraft, Sabrina Kuri, Leona Kuri, Diana Stöcker und Horst Döring. Foto: zVg/Büro Stöcker

Soziales: Kinder-Lebens-Lauf macht Station in Rheinfelden / Aufmerksamkeit auf unverzichtbare Arbeit

Rheinfelden. Der Kinder-Lebens-Lauf führte dieses Jahr auch durch Schwörstadt, Rheinfelden und Steinen. Dabei wird eine Engelsfackel, deren Name auf ein im Alter von 17 Jahren an einem Hirntumor verstorbenes Mädchen namens Angelina aus Steinen im Landkreis Lörrach zurückgeht, jeweils an den nächsten Läufer übergeben, heißt es in einer Pressemitteilung der CDU-Bundestagsabgeordneten Diana Stöcker.

Ehepaar joggt nach Steinen

Die Fackel wurde vom Radsportverein Rheinfelden beim Wassersportverein Schwörstadt übernommen und vor dem Energiedienst Rheinfelden an Leona Kuri und ihre Mutter Sabrina Kuri, stellvertretend für alle Kinder im Wahlkreis Lörrach-Müllheim mit lebensbedrohlichen Krankheiten, übergeben.

Anschließend brachte das Ehepaar Sieberer die Engelsfackel für den Verein directhelp.betterfuture joggend nach Steinen.

120 Städte

Ziel des Laufs ist es, auf die Situation von Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzenden Krankheiten und ihrer Familien aufmerksam zu machen. Derzeit leben 50 000 Kinder und Jugendliche in Deutschland mit der Diagnose einer lebensverkürzenden Erkrankung. Der Lauf verbindet über 7000 Kilometer 120 Städte bundesweit und dort vor Ort bestehende Kinderhospizangebote. Beim Einlauf in Rheinfelden war auch Stöcker dabei. „Der Lauf macht auf die unverzichtbare, oftmals ehrenamtliche Arbeit im Bereich der Versorgung schwerstkranker Kinder aufmerksam – ein sehr wichtiges Anliegen“, wird sie zitiert.

„Die Tour durch Deutschland hat ein Ziel: Betroffene Familien haben den Wunsch, dass ihre lebensbedrohten Kinder so normal wie möglich leben können. Sie suchen nach Glücksmomenten und Begegnungen mit Menschen, die nicht wegschauen“, sagte Simone Frache, Koordinatorin des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensts Lörrach/Hochrhein beim Malteser Hilfsdienst.

Mangel an Pflegekräften

Der Mangel an ambulanten Pflegekräften sei auch in der Hospizarbeit zu spüren, pflegende Angehörige seien in vielen Belangen auf sich selbst gestellt, sagte Stöcker. Als Berichterstatterin für Hospize und Palliativversorgung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion setze sie sich für Abhilfe ein.

Organisator des Kinder-Lebens-Laufs ist der Bundesverband Kinderhospiz.

Weitere Informationen: www.kinder-lebens-lauf.de

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