Geboren wurde der Jubilar im hessischen Neu-Isenburg . Dort wuchs er auch auf und legte das Abitur ab. Das Studium der Humanmedizin absolvierte er in Tübingen, München, Kiel, Wien und Frankfurt. In Frankfurt bekam er 1966 sein Arztdiplom und promovierte danach mit der Bestnote „summa cum laude“.
Seine ersten Jahre als Arzt verbrachte er in Frankfurt und Bad Säckingen. Eine spezielle Operationstechnik, das Verschrauben von gebrochenen Knochen mit Platten, die damals nur in der Schweiz praktiziert wurde, lockte den jungen Mediziner nach Südbaden. Aber eine Stelle in der Schweiz war zunächst nicht zu finden. Praktisch über Nacht erhielt der Jubilar einen Ruf als Oberarzt an die Uniklinik Basel. Bald befasste er sich mit den neuen Techniken der Arthroskopie. „Ich hatte dort hervorragende Lehrmeister, die mich stark gefördert haben“, erzählte der Jubilar. In den Folgejahren arbeitete er an der Habilitierung an der Universität Basel. 1995 wurde Henche zum Professor ernannt.