Rheinfelden Erstmals ohne Regenguss

Die Oberbadische
Sabine Hartmann-Müller und Klaus Eberhardt nahmen den doppelten Fassanstich vor. Foto: Petra Wunderle Foto: Die Oberbadische

Festkultur: Hochbetrieb beim „Hertener Herbst“

Rheinfelden-Herten (pem). Wenn das mal keine gelungen Premiere war: Zum ersten Mal fand der Auftakt zum „Hertener Herbst“ bei wunderbarem Wetter statt, wie Festchef Dietmar Leipert erfreut feststellte: „Es ist das erste Mal, dass es bei der Eröffnung nicht regnet.“ „Die Sonne strahlt, und so strahlen auch Ihre Gesichter“, ergänzte Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller bei der Begrüßung am Samstagabend mit Blick zum Himmel und ins Publikum.

Der örtliche Musikverein stimmte die ersten Takte im Zentrum des alten Dorfkerns an, und die Menschen strömten aus allen Richtungen herbei. Die Ortsvorsteherin und OB Klaus Eberhardt übernahmen den „doppelten Fassanstich“. Hartmann-Müller zapfte das Fass mit frisch gebrautem Grundmättlebier an, während sich Eberhardt für das Fässchen Wein mit dem Inhalt „Sommerflirt“ entschied. Die köstlichen Hertener Getränke wurde dann an die Gäste verteilt. „Unser Dorffest bringt Menschen zusammen aus nah und fern, um sich zu treffen und zu feiern“, freute sich die Ortsvorsteherin. Dabei hob sie neben einer Abordnung aus der nordrhein-westfälischen Stadt Herten auch den ehemaligen Hertener Walter Hansel hervor. Er lebt in den USA und kommt gerne zum Hertener Herbst.

Hartmann-Müller: „Das gemeinsame Arbeiten und Feiern bringt die Menschen zusammen, hier wird eine aktive Dorfgemeinschaft gepflegt. Wir sind stolz Hertener zu sein, über 20 Vereine haben sich mächtig ins Zeug gelegt für dieses Fest.“ Da musste der Oberbürgermeister keine lange Rede mehr halten, erleichtert fasste er zusammen: „Das Wetter ist top. Die ’Dorfkultur’ hat wieder einmal ein wunderbares Herbstfest geschafft, und das Hertener Zusammengehörigkeitsgefühl stimmt.“ Leipert sagte „zwei alten Haudegen“ Dankeschön und verabschiedete sie aus dem Helferkreis: Conny Wehrle und Helmut Wolpensinger. Ein Präsent erhielt Anita Basso für ihre Helferleistung.

Straff organisiert und gut durchdacht präsentierte sich der Hertener Herbst. Ein großer Renner war das Essens- und Getränkeangebot. Neben altem Handwerksbrauchtum wie Holzsägen und Holzscheibenbrennen gab es ein Spieldorf und Vorführungen im Zirkus Spiedo. Die Kreativausstellung war ebenfalls interessant.

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