Für Evonik sei diese Spende aus zweierlei Hinsicht eine Herzensangelegenheit. Nicht nur, weil man sich der Stadt und ihren Einwohnern, von denen einige auch Mitarbeiter sind, eng verbunden fühlt. Vielmehr hat der Produktionsstandort auch einen eigenen Sportverein, die Betriebssportgruppe Evonik e.V. (BSG), die sich genau der gleichen Situation gegenübersieht. „Auch wir haben großes Interesse daran, dass wir bei unseren sportlichen Aktivitäten unsere Mitglieder vor einer möglichen Ansteckung durch die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln schützen“, berichtet BSG-Vorsitzender Swen Strittmatter. Von daher könne er den Bedarf der anderen Vereine an entsprechenden Mitteln sehr gut nachvollziehen.
Evonik hat in den vergangenen Monaten nach eigenen Angaben ohnehin ein Kontingent an Desinfektionsmittel produziert, welches für Spendenanfragen vorgesehen gewesen sei, heißt es in der Mitteilung weiter. So war es nun möglich, insgesamt 100 Kanister mit je fünf Litern Handdesinfektionsmittel an den Stadtsportausschuss auf Spendenbasis weiterzugeben. Dieser verteilt die Mittel nun an die Vereine, die sich das Desinfektionsmittel bei einer zentralen Ausgabe am Werkshof bereits am Tag der Spende abholen konnten. Rheinfelder Sportvereine, die Bedarf an Handdesinfektionsmittel haben, können sich direkt an Dieter Wild wenden.