Beiderseits des Rheins
Auf Schweizer Seite sollen die Innenstadt und besonders auch der Stadtpark West eingebunden werden. Auf dem Zähringerplatz wird es so zum Beispiel eine Straßenperformance des Künstlers Samuelito geben, der schon seit 33 Jahren auf den Pflastern Europas und der Welt unterwegs ist. Auch ein Oldtimer-Corso wird zu sehen sein.
Neuerungen
Neu sind in diesem Jahr auch sogenannte Open-Stages auf der Rheinbrücke und vor dem deutschen Zollhaus, auf die sich internationale Künstler für einen Auftritt bewerben konnten, um die Besucher mit Straßenkunst zu unterhalten.
Auftakt der „Brückensensationen“ ist am Freitag, 21. August, mit einer Eröffnungsshow ab 17 Uhr parallel auf beiden Seiten des Rheins. Im Verlauf werde man aber auf eine Bühne auf dem Inseli übergehen, hieß es beim Pressegespräch.
In den vergangenen Jahren besuchten nach Angaben des Kulturamts Rheinfelden rund 10 000 bis 12 000 Besucher die Attraktionen auf der Brücke. Die Veranstalter hoffen, auch in diesem Jahr eine genauso große Zahl von Menschen erreichen zu können. Anfang August sollen weitere Informationen und ein ausführliches Programmheft veröffentlicht werden.
„Die Brückensensationen sind ein Basispunkt unserer Stadt im Kulturbereich“, hält Oberbürgermeister Klaus Eberhardt fest. Bekanntlich feiert das deutsche Rheinfelden zusätzlich sein 100-Jahre-Jubiläum und das wäre, findet Eberhardt, ohne die traditionelle Veranstaltung nicht vorstellbar gewesen. „Die Brückensensationen sind ein Alleinstellungsmerkmal.“ Außerdem richten die Festivaltage den Blick des Oberbürgermeisters auf die historischen Ursprünge Rheinfeldens auf die andere Seite des Rheins. Eberhardt freut sich über die breite Beliebtheit und die mannigfaltige Unterstützung der vergangenen Jahre.
Niederschwellig
In der Niederschwelligkeit der Festprogramms sieht auch Rainer Liebenow einen Erfolgsfaktor. „Wir achten sehr genau darauf, was wir unterstützen – und bei den Brückensensationen müssen wir gar nicht mehr über die Unterstützung diskutieren“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden freimütig. Das Geldinstitut fördert die Festlichkeiten mit einer direkten Spende über 15 000 Euro. Laut Liebenow seien die Brückensensationen auch ein Fest von großer Qualität und Reichweite. Dies wirke sich positiv auf die Strahlkraft der Region aus, sagt Liebenow.