Rheinfelden Flächentausch in Herten

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Am westlichen Rand von Herten (auf dem Plan schraffiert) sollen Mehrfamilienhäuser gebaut werden. Foto: Uwe Thomes

Im Gebiet „Römern“ in Herten soll Geschosswohnungsbau entstehen.

Damit soll dem Wohnungsmangel entgegengewirkt werden. Zuvor ist aber eine Änderung des Flächennutzungsplanes nötig. Denn um die vorgesehene Überbauung des rund 5,5 Hektar großen und derzeit als Landwirtschaftsfläche ausgewiesenen Areals „Römern“ zu realisieren, ist aufgrund einer Auflage des Regierungspräsidiums Freiburg ein Flächentausch in gleichem Umfang erforderlich.

Das Areal „Römern“ befindet sich am westlichen Ortsrand von Herten unmittelbar nördlich der Bahnlinie. Vom Flächentausch betroffen sind die im Flächennutzungsplan bisher als Wohnbauflächen dargestellten Gebiete „H1 Nördlich Mattenbach“ im Osten des Stadtteils, die nördlich davon anschließende Fläche „H2 Östlich Friedhof“. Um die für den Landtausch erforderliche Anzahl von Quadratmetern zu erhalten, kommt außerdem noch die Fläche „R6 Östlich Thomaschule“ im Südwesten der Kernstadt Rheinfelden als Tauschobjekt hinzu. Während die zwei Grundstücke auf Hertener Boden in landwirtschaftliche Fläche umgewandelt werden sollen, wird die für eine Wohnüberbauung bereits jetzt nicht mehr nutzbare Rheinfelder Parzelle (diese wird für sportliche Anlagen genutzt) neu als Gemeinbedarfsfläche ausgewiesen.

Das Areal „Römern“ muss vollkommen neu erschlossen werden. Eine verkehrstechnische Anbindung wird über die hierzu zu verbreiternde Fährestraße und den Mattenbachweg möglich sein. Die Nähe zur Bahnlinie erfordert Schallschutzmaßnahmen.

Aber das Gebiet „Römern“ scheint aus städtebaulicher Sicht als Fläche für eine Wohnbauüberbauung in Herten derzeit alternativlos zu sein. Dieser Einschätzung von Christiane Ripka, Leiterin des Stadtbauamts, folgte auch der Rheinfelder Gemeinderat, welcher den Antrag zur Flächennutzungsplan-Teiländerung einstimmig guthieß.

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