„Ich bin froh, dass ich hier bin“, sagt Logitha. Im Gegensatz zu Sri Lanka, wo sie mit der Mutter damals wegen des Bürgerkriegs wegging, könne man hier in Frieden leben, sich bildungsmäßig frei entfalten und auch noch nach 18 Uhr auf der Straße herumlaufen, was in ihrer Heimat nicht oder kaum möglich sei. Natürlich sei alles auch hier nicht so einfach gewesen. Dabei denkt sie nicht nur an die vier Jahre im Asylbewerberheim an der Schildgasse, sondern auch an die Zeit der Ungewissheit, ob die Familie bleiben darf, die letztlich erst mit der Annahme des Härtefallantrags zu Ende war. Ob sie denn ihre Heimat vermisst? „Nur, wenn ich Heimweh habe, aber das ist nicht so oft“, erklärt sie. Freunde und Verwandte würde sie aber schon gerne mal wiedersehen. Und natürlich auch ihren Vater und ihre kleine Schwester. „Derzeit versucht meine Mutter, dass auch sie zur Familie nach Rheinfelden kommen dürfen“, berichtet die 19-Jährige.