„Rheinfelden für Demokratie“ Kundgebung am Samstag

pm
Wie am vergangenen Samstag in Lörrach (Foto) ist nun auch in Rheinfelden eine Kundgebung geplant. Foto: Bernhard Konrad

In Rheinfelden will ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis für die Demokratie und gegen Rechtspopulismus demonstrieren. Los geht am Samstag, 3. Februar, ab 14 Uhr vor dem Rathaus.

Eine Kundgebung für Menschenrechte, Toleranz und Vielfalt soll nach Angaben von Jörg Hinderer, der die Öffentlichkeitsarbeit für die neue Initiative macht, am Samstag, 3. Februar, ab 14 Uhr stattfinden. „Rheinfelden für Demokratie“ ruft dazu auf, vor dem Rathaus (Kirchplatz) „ein deutliches Zeichen für eine offene Gesellschaft und gegen Rechtspopulismus zu setzen“.

Vielseitiges Programm

Unter anderem werde Oberbürgermeister Klaus Eberhardt sprechen, teilt Hinderer weiter mit. Daneben gebe es Stellungnahmen von Bürgern und jungen Menschen. Lieder zur Gitarre erklingen genauso wie Irish Folk. Zudem ist ein Poetry-Slam-Beitrag geplant.

Ein breites Bündnis aus Zivilgesellschaft, Vereinen, Kirchen und allen im Stadtrat vertretenen Parteien unterstützten die Kundgebung, wie Hinderer festhält. Vertreter von Parteien würden aber nicht sprechen, da sich die Initiative „Demokratie für Rheinfelden“ als überparteilich verstehe. „Gleichwohl dürfen und sollen alle Parteien, Verbände und Vereine ihre Fahnen und Banner mitbringen, um ein Zeichen der Vielfalt bei der Kundgebung zu setzen“, schreibt Hinderer.

Beginn im privaten Kreis

Den Anstoß zur Initiative gab Claudia Kohleiss-Rottmann. „Über den Jahreswechsel habe ich viel gelesen über die politische Lage im Lande und die bevorstehenden Wahlen. Ich habe angefangen, mir Sorgen zu machen, weil ich das, was ich als offene, tolerante und im Wesentlichen funktionierende Gesellschaft erlebe, als durchaus bedroht ansehe. Vielen, mit denen ich in der Zwischenzeit gesprochen habe, geht es ähnlich“, wird sie im Aufruf zur Kundgebung zitiert.

Zu einem ersten Planungstreffen im privaten Kreis seien in der vergangenen Woche spontan mehr als 25 Personen zusammengekommen. Viele davon sind aktuell an den Planungen zur Kundgebung beteiligt.

Zu den ersten Mitstreiterinnen gehört auch Anita Bischof: „Gerade unsere Stadt Rheinfelden ist entstanden und wächst weiter, weil Menschen aus anderen Regionen und Ländern hierhergezogen sind und hier arbeiten und leben. Das soll auch so bleiben.“

Die Initiative plant bis zu den Europa- und Kommunalwahlen (9. Juni) verschiedene Aktionen. Dazu gibt es ein Planungstreffen am Dienstag, 20. Februar, ab 19 Uhr im katholischen Pfarreizentrum St. Josef, Friedrichstraße 32. Kontakt-E-Mail: rheinfelden-fuer- demokratie@web.de

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