Rheinfelden Für EDVler bleibt noch viel zu tun

Ulf Körbs
Die Verwaltung betreibt einen Millionen-Aufwand für die Digitalisierung der Rheinfelder Schulen in den kommenden vier Jahren. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Sachstandsbericht: Die Digitalisierung der Schulen schreitet voran / 1,3 Millionen bis 2024

Rheinfelden - Die Digitalisierung der Rheinfelder Schulen schreitet zwar voran, aber es bleibt noch viel zu tun. Dies berichtete die Verwaltung dem Hauptausschuss am Montag.

Knapp 1,3 Millionen Euro sollen in den kommenden vier Jahren in die EDV-Verbesserungen fließen, davon ein Eigenanteil in Höhe knapp 216 000 Euro von der Stadt, erläuterte Vanessa Hünerli dem Gremium. Die restliche Summe stammt aus dem Topf „DigitalPakt Schule“ des Bundes. Damit kann die Infrastruktur und kabellose Internet-Zugänge (W-LAN) ausgebaut werden. Digitale Präsentationsmöglichkeiten und Endgeräte für die Schüler können angeschafft werden sowie Strukturen zur Betreuung und Wartung eingerichtet werden. Eigentlich ist an allen städtischen Schulen noch einiges zu tun, wie der Ausschuss von Stephan Müller, Abteilungsleiter Information und Kommunikation, erfuhr.

Goetheschule

Am besten abgeschnitten hat bei der Bestandsaufnahme die Goetheschule, meinte der EDVler. Dennoch ist hier eine Investitionssumme von 125 000 Euro kalkuliert. Dieser Betrag berechnet sich nicht nach dem tatsächlichen Bedarf, sondern die Schülerzahl ist ausschlaggebend.

Georg-Büchner-Gymnasium

So sind für das Georg-Büchner-Gymnasium 234 000 Euro vorgesehen, unter anderem, um hier neben anderen Maßnahmen ein W-LAN-Netz zu schaffen und die Verkabelung zu ergänzen.

Luckner-Realschule

Die Gertrud Luckner-Realschule soll im Zuge des Umbaus digital ertüchtigt werden. So sind hier Glasfaserverbindungen zu erneuern, und es gibt kein W-LAN. Das Budget liegt bei 307 000 Euro.

Zeller-Schule

Auch an der Christian-Heinrich-Zeller-Schule müssen erst noch Kabel für das W-LAN verlegt werden. Ihr wurde ein Anteil von knapp 41 000 Euro an der Förderung zugeordnet.

Eichendorff-Schule

Die beiden interaktiven Bildschirmtafeln der Eichendorff-Schule sollen mit acht weiteren ergänzt werden, außerdem sind der Computer-Raum und die Notebooks veraltet und müssen erneuert werden. Das Budget liegt hier bei beinahe 27 000 Euro

Gemeinschaftsschule

Ähnliches gilt für die Gemeinschaftsschule, ehemals Schillerschule: Auch hier ist die Ausstattung teilweise veraltet. Der Zuschuss liegt bei knapp 144 000 Euro.

Hebelschule Nollingen

Als „sportliche Aufgabe“ muss die Ertüchtigung der Hebelschule in Nollingen betrachtet werden, vor allem die des Altbaus. Das liegt auch den nur rund 49 000 zur Verfügung stehenden Euro.

Scheffel- und Fridolinschule

Beinahe 64 000 Euro stehen für die Scheffel- und Fridolinschule zur Verfügung. Vor allem in der Degerfelder Zweigstelle muss investiert werden, denn hier sind weder Laptops oder Kleinstcomputer – „iPads“ – vorhanden.

Dinkelbergschule

Müllers „Sorgenkind“ ist die Dinkelbergschule mit ihren Standorten Eichsel und Minseln. Das liegt einerseits am Budget von 34 000 Euro, das Müller einen „Tropfen auf dem heißen Stein“ nannte. Zum anderen ist die Internetanbindung in Minseln noch problematisch ist.

Hans-Thoma-Schule

Der W-LAN-Ausbau der insgesamt recht gut ausgestatteten Hans-Thoma-Schule in Warmbach ist derzeit in der Umsetzung. Sie besitzt zudem einen Klassensatz an iPads sowie einen ansehnlich ausgestatteten EDV-Raum.

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