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Rheinfelden Ganzjahresbad kann kommen

Die Oberbadische
Bademeister Mathias Wüst darf sich schon mal freuen: Die Stadt nimmt jetzt das Projekt eines Ganzjahresbades in Angriff, Beim Freibad soll es einen Anbau für ein Hallenbad geben. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Studie: Bad ist finanziell darstellbar / Gemeinderat gibt grünes Licht / Baubeginn im Herbst 2020

Nach mehreren gescheiterten Versuchen sieht es inzwischen gut aus für das gewünschte Ganzjahresbad in Rheinfelden. Die jüngst in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie an das Büro Kannewischer brachte nämlich ein eindeutiges Ergebnis: Es ist machbar und finanziell darstellbar.

Von Gerd Lustig

Rheinfelden. Im Gemeinderat gab es einstimmig grünes Licht für die Pläne für ein vollwertiges Ganzjahresbad, das durch An- und Umbauten beim Freibad realisiert werden soll. Kosten: rund zwölf Millionen Euro. Verwaltung und Gebäudemanagement wurden beauftragt, alle Maßnahmen zu treffen, damit nächstes Jahr sowohl ein Bieterverfahren als auch eine Planauswahl nebst eines Vorentwurfs erfolgen kann. Wenn alles normal läuft, könnte im Herbst 2020 Baubeginn sein. Bei der Bauzeit wird mit 18 bis 20 Monaten gerechnet.

Wie Stefan Studer vom Büro Kannewischer im Gemeinderat erläuterte, soll anstelle des aus dem Jahr 1957 stammenden und vor allem technisch veralteten Hallenbads bei der Realschule künftig ein funktionstüchtiger Hallenbadneubau beim Freibad in der Eichbergstraße in Warmbach angegliedert werden.

Außer einem komplett neuen Eingangsbereich mit Bistro und neuen Duschen und Umkleiden sind ein 25 Meter-Sportbecken, fünf- oder sechsbahnig, ein weiteres Becken für den Schulsport, wobei das bereits bestehende Warmwasserbecken – eventuell mit Hubboden – genutzt werden soll, sowie letztlich auch ein größeres Kinderbecken geplant. „Gerade Letzteres wäre in der Region ein Alleinstellungsmerkmal“, erklärte der Experte, der daher auch dem Ganzjahresbad gute Marktchancen in der Region einräumt. Ob zusätzlich noch ein Sauna- und Fitnessbereich machbar ist, wird geprüft.

„Vieles haben wir ja schon gewusst, aber die jetzigen Planungen sind vernünftig, damit können wir gut leben“, machte Paul Renz für die CDU-Fraktion deutlich. Ein Ganzjahresbad gehöre zur Grund-Inftrastruktur einer Großen Kreisstadt.

Die Ergebnisse der Studie sind realistisch, um sie auch umsetzen zu können“, sprach sich Karin Paulsen-Zenke für die SPD-Fraktion dafür aus, den Bau des Ganzjahresbades jetzt in die Hand zu nehmen. Volle Zustimmung für ein künftiges Ganzjahresbad signalisierte neben Heiner Lohmann (Grüne) auch Karin Reichert-Moser für die Fraktion der Freien Wähler.

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