Die Idee schlummerte schon seit einiger Zeit in verschiedenen Köpfen. Schlageter, der schon seit langem die „Stadtgärtner“ betreut, hat mit ähnlichen Projekten in anderen Kommunen gute Erfahrung gemacht. Ziel ist es, durch die gemeinsame Tätigkeit Kontakt zwischen der Bevölkerung und den Geflüchteten zu ermöglichen „Unserer Erfahrung nach bewegen sich die Geflüchteten im Alltag sehr stark in ihren eigenen Kreisen. Es gibt wenig Berührungspunkte zur einheimischen Bevölkerung“, erklärt Jacqueline Zeng, die Integrationsbeauftragte der Stadt. Das Projekt soll nun genau so einen „Berührungspunkt“ schaffen.
Nach der Auftaktveranstaltung sollen an zehn weiteren Terminen die Hochbeete gebaut und angelegt werden. Die Geflüchteten werden die Pflege selbst in die Hand nehmen und so auch längerfristig in die bestehende „Stadtgärtle-Truppe“ integriert werden. „Bereits heute ist das Stadtgärtle durch die Einbindung von Kindergärten und dem St. Josefshaus ein integratives Projekt. Es ist daher für alle sehr interessant und spannend, nun auch Menschen mit Fluchthintergrund in das Projekt einzubinden“, freut sich Bürgermeisterin Diana Stöcker.