Der Tenor im Gremium: Finanziell in diesen Zeiten knapper Kassen kaum darstellbar. Die Fraktionen meldeten allesamt Beratungsbedarf an. Der Beschluss wurde nun auf den kommenden Donnerstag vertagt, wenn das Thema im Gemeinderat ansteht. OB Klaus Eberhardt machte aber bereits deutlich, dass im Falle einer Absage an den Anbau mögliche Schadenersatzzahlungen auf die Stadt zukommen könnten. Wie hoch die sein könnten, soll ebenfalls im Gemeinderat gesagt werden.
Skepsis und Kritik
In der Sitzung des Bauausschusses hatte sich Degerfeldens Ortsvorsteherin Karin Reichert-Moser (Freie Wähler) derweil enttäuscht gezeigt, als sie im Ratsrund den Gegenwind gegen das Projekt Hallenanbau verspürte. „Ich empfehle jedem hier, sich die Gegebenheiten für die Vereine in Degerfelden einmal selbst anzuschauen“, sagte sie und richtete diese Botschaft an „all die Kritiker, Skeptiker und Neider“. Und: „Wenn unser Projekt nicht zustande kommt, dann möchte ich auch wissen, was sonst noch aus Sparzwängen heraus gestrichen werden soll“, legte Reichert-Moser nach.