Zuvor hatte schon Paul Renz (CDU) an die Glaubwürdigkeit des Gemeinderats appelliert, zu seinen Entscheidungen zu stehen. Künftig müssten aber die Kalkulationen der Kosten genauer erfolgen. Die jetzige Verteuerung führt er in erster Linie auf die „robuste Baukonjunktur“ und auch auf die Verzögerung durch Vakanz im Bauamt zurück.
Karin Paulsen-Zenke (SPD) meldete große Bedenken an, dem Projekt angesichts davongaloppierender Kosten zuzustimmen. Ihr schwane nämlich bereits jetzt, wie schwer es in den nächsten Haushaltsjahren fallen werde, bei freiwilligen Leistungen der Stadt den Rotstift anzusetzen und schmerzliche Einschnitte vorzunehmen, hielt sie fest.
Zu guter Letzt wartete der OB mit einer vergleichsweise guten Nachricht auf: Bei der anstehenden Vergabe im Bereich Sanität lägen die Angebote unter den veranschlagten Kosten der Stadt.