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Rheinfelden Hochrheincenter: Vertrag ist fertig

Die Oberbadische
Im Zuge der Realisierung des Projekts Hochrheincenter II wird auch die Kapuzinerstraße zur verkehrsberuhigten Zone. Ob irgendwann auch die Schrägparkplätze wegkommen, ist noch offen. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Bauausschuss: Kapuzinerstraße wird verkehrsberuhigt / Schrägparkplätze bleiben vorerst wohl noch

Das Großprojekt „Hochrheincenter II“ (HRC II) ist weiter auf einem guten Weg. „Trotz der großen Komplexität des Vorhabens haben wir ganz viel Abstimmung erzielt“, machte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt im Bau- und Umweltausschuss deutlich.

Von Gerd Lustig

Rheinfelden. Das Gremium gab daher – nach Ende der frühzeitigen Beteiligung von Öffentlichkeit und Behörden sowie unter Berücksichtigung der insgesamt neun eingegangenen Anregungen – in seiner jüngsten Sitzung einstimmig grünes Licht für den Abschluss eines städtebaulichen Vertrages von Stadt und Investoren. Mit diesem werden die Modalitäten rund um die Realisierung des Projekts im Bebauungsplan „Kapuzinerstraße“ (vormals Stadtgebiet Teilbereich IV) detailliert geregelt.

Beim HRC II direkt im Anschluss an das vor drei Jahren fertiggestellte HRC I entstehen in einem siebenstöckigen Gebäude weitere 2000 Quadratmeter Verkaufsfläche in den beiden unteren Geschossen sowie darüber hinaus 30 Wohnungen. Gebaut wird zudem eine Tiefgarage mit 130 Stellplätzen und mit Einfahrt von der Basler Straße her. Ein separat erstellte Verkehrsuntersuchung hat dabei ergeben, dass die Ausfahrt aus der Tiefgarage ausschließlich durch Rechtsabbiegen in Richtung Rudolf Vogel-Anlage erfolgen kann. Die Zufahrt ist hingegen außer vom Friedrichplatz kommend auch von der Rudolf-Vogel-Anlage her stadteinwärts kommend möglich. Dazu wird eine Linksabbiegespur eingerichtet, auf der sich mindestens vier bis fünf Fahrzeuge vor der Einfahrt und Schranke einreihen können. Die Parkplätze in der Basler Straße fallen allerdings dafür weg. Die Kapuzinerstraße selbst wird in einen verkehrsberuhigten Bereich zurückgebaut. Allerdings ist es vorerst nicht gelungen, dass auch die noch bestehenden Schräg-Parkplätze vor dem HRC I verschwinden.

Genau da hakte Karin Paulsen-Zenke (SPD ein, der die gewünschte Verlegung der in der Kapuzinerstraße vorhandenen Parkplätze „zu schwammig“ war und sie sich daher mehr „Verbindlichkeit“ gewünscht hätte. Grundsätzlich begrüße die SPD-Fraktion natürlich das gesamte Projekt. Unabdingbar sei der städtebauliche Vertrag. „Schließlich wird hier sozusagen eine Operation am offenen Herzen der Innenstadt durchgeführt“, erklärte sie.

„Auch wir begrüßen, dass das Projekt HRC II in die Gänge kommt“, betonte Karin Reichert-Moser (Freie Wähler). Das „markante Bauwerk“ werde die Innenstadt bereichern, aber auch verändern.

„Wir freuen uns, dass mit der Verkehrsberuhigung in der Kapuzinerstraße ein entscheidender Schritt hin zu der von uns schon lange gewünschten Fußgängerzone hin vollzogen wird“, sagte Heiner Lohmann (Grüne). Helmut Wolpensinger (CDU) war letztlich voll des Lobes: „Hier wurde das Bestmögliche draus gemacht,“

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