Dazu gehören aus ihrer Sicht eine Offenlage des Kosten-Nutzen-Verhältnisses im Falle einer vorzeitigen Standortschließung unter Berücksichtigung des Risikos, weitere Serviceleistungen und bewährtes Krankenhauspersonal aufgrund eines „überhasteten Umzuges“ zu verlieren. Außerdem wird die Darstellung der räumlichen, organisatorischen, personellen und finanziellen Folgen eines solchen vorzeitigen Umzugs in andere Klinikbereiche verlangt – einschließlich der Bindung der Personalressource im Management für diese Aufgabe. „Wir glauben, dass erhebliche Umstrukturierungsmaßnahmen sowohl organisatorischer als auch baulicher Art notwendig werden, um für einen Zeitraum von weniger als zwei Jahren, eine Notfallversorgung allein am Standort Lörrach aufzubauen. Zumal diese in der Vergangenheit oft die Achillesferse in der „öffentlichen Würdigung“ des Klinikbetriebes war“, schreiben Schwehr und Eberhardt.
Des Weiteren wird in dem offenen Brief an Dammann und Lavendel die Darlegung eindeutig nachvollziehbarer Notfallversorgungsstrukturen an den Standorten Rheinfelden und Schopfheim bis zur Eröffnung des Zentralklinikums gefordert.
Erst klären, dann handeln
„Ohne Klärung dieser Punkte sehen wir keine Voraussetzung für eine Entscheidung. Stattdessen sehen wir in den überhasteten Umzugsvarianten, ein Verlassen des bisher vorbildlichen Lörracher Weges zur Inbetriebnahme eines Zentralklinikums“, schreibt die IG in Kooperation mit der Rheinfelder Stadtverwaltung. Erneut rufen beide außerdem nach einer Informationsveranstaltung in Rheinfelden selbst.