Rheinfelden Kleinspielfeld: Im dritten Anlauf soll es klappen

Gerd Lustig
Auf dem Areal des Campus soll ein Kleinspielfeld realisiert werden. Foto: gerd Lustig

Campus: Geplantes Kleinspielfeld wird jetzt zum dritten Mal ausgeschrieben

Rheinfelden - Rund sechs Jahre nach Fertigstellung und Öffnung des Campus soll nun das projektierte Kleinspielfeld im Außenbereich des Areals realisiert werden.

Im Bau- und Umweltausschuss gab es einstimmig grünes Licht für die Ausschreibung des Projekts. 180 000 Euro an reinen Baukosten sowie weitere 20 000 Euro an Planungskosten für das vom Büro Wöhrle & Partner ausgearbeitete Konzept sind dafür veranschlagt. Die Mittel sind vorhanden, denn für den aktuellen Etat waren sogar Ausgaben in Höhe von 234 000 Euro kalkuliert worden.

In der Vergangenheit waren bereits zwei Versuche gescheitert, das beim Campus angedachte Kleinspielfeld zu bauen. Zwei Ausschreibungen endeten erfolglos – es gab keine Angebote. Das könnte neben den damals vollen Auftragsbüchern der Baufirmen aber auch mit den niedriger angesetzten Kosten begründet gewesen sein. Bei der ersten Ausschreibung waren 110 000 Euro veranschlagt, bei der zweiten 160 000 Euro.

Im Jahr 2018 hatte die Stadt dann einen dritten Versuchsballon gestartet. Mit ins Boot geholt wurden damals auch die Jugendvertretungen der Schulen sowie der Achter-Rat als Nachfolgegremium des Jugendparlaments. Das beauftragte Büro plante dann neu, das Amt für Gebäudemanagement brachte schließlich die überarbeitete Version in den Haushalt 2020 ein. Und so besteht allseits die Hoffnung, dass es nun im dritten Anlauf mit dem Kleinspielfeld klappt.

Das Spielfeld, ausgeführt mit einem Kunststoffbelag und versehen mit Fußballtoren und Korbanlagen für Basketball, soll zum einen als Ergänzung der sportlichen Möglichkeiten der Schulen am Campus dienen, andererseits aber auch von der Ganztagsschule und der Nachmittagsbetreuung genutzt werden können.

Um Lärm in den Abendstunden zu vermeiden, sollen die Tore nachts verschlossen werden, informierte Sven Irmscher vom Gebäudemanagement das Gremium. Ob das allerdings genügt, wurde von etlichen Ausschussmitgliedern angezweifelt, unter anderem von Reinhard Börner und auch von Oberbürgermeister Klaus Eberhardt selbst. „Wir werden das beobachten und uns gegebenenfalls etwas einfallen lassen“, sagte er.

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