Allerdings: Der Hotelbetrieb (mit Frühstücksangebot) geht unverändert weiter. Die Wirtschaft wird künftig nur noch für Feste, Feiern und Veranstaltungen vermietet. Ab und an soll es auch einen Brunch geben.
„Nein, nein, das hat nichts mit Corona zu tun“, wiegelt Alexandra Mußler ab. Im Gegenteil: Corona habe ihr aufgezeigt, wie wichtig für sie das Familienleben ist und auch, wie gut es tut, einen oder zwei Gänge zurückzuschalten. Schon seit einiger Zeit habe sie, die langjährige und weiterhin amtierende Dehoga-Kreisvorsitzende (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) bei sich bemerkt, dass ihr das stressige Gastronomenleben nicht mehr den Spaß gemacht hat, wie dies in der Branche vonnöten ist. Und so stand letztlich der Entschluss fest, die Gaststätte zu schließen und sich fortan nur noch ums Hotel zu kümmern.
„Und da gibt es einige neue Ideen“, sagt die 57-Jährige, deren Tochter Raphaela (20) sich nicht sicher ist, ob die Gastronomie ihr Metier ist, wie sie einräumt.