Rheinfelden Jetzt können die Bagger anrollen

Gerd Lustig
Den ersten Spatenstich für das Europazentrum von Fisher Clinical Services im Hertener Gewerbegebiet „Sengern“ nahmen am Dienstag (von links) Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller, Astrid Frank und Jennifer Worsfold (beide Fisher Clinical) vor. Foto: Gerd Lustig

Fisher Clinical Services beginnt mit Bauarbeiten im Hertener Gewerbegebiet „Sengern“.

Rheinfelden-Herten - Nach einem straffen, transparenten und zielgerichteten Verfahren ist der Bau des künftigen Europazentrums des Unternehmens Fisher Clinical Services in Angriff genommen worden. Mit dem Spatenstich im Gewerbegebiet „Sengern“ am östlichen Ortsrand von Herten fiel offiziell der Startschuss für das 30-Millionen-Euro-Projekt.

Fisher Clinical, das bislang in der Region am Standort Weil am Rhein eine Betriebsstätte mit rund 90 Mitarbeitern unterhält, will sein Aktivitäten in Herten konzentrieren. Geschaffen werden sollen zwischen 200 und 300 Arbeitsplätze. Fertig werden soll die neue Europazentrale auf einer Fläche von 6000 Quadratmetern nach einer Bauzeit von ungefähr einem Jahr. Für die Zukunft gibt es auf der insgesamt zwölf Hektar großen Gewerbefläche von „Sengern“ weitere Bauoptionen. Realisiert wird zeitgleich mit dem ersten Firmengebäude auch ein Straßenanschluss von der nahen B 34. Die Kosten dafür beziffert Oberbürgermeister Klaus Eberhardt auf 1,6 Millionen Euro. Für die Zukunft gibt es weitere Bauoptionen.

Wichtige wirtschaftliche Eckpfeiler

Eberhardt wertete den Spatenstich als einen guten Tag für die Stadt. Die Kommune habe in ihrer Geschichte immer wieder wichtige wirtschaftliche Eckpfeiler gesetzt. „Und heute legen wir den Grundstein für eine weitere bemerkenswerte Betriebsansiedlung“, freute er sich. Fisher Clinical passe gut in die Rheinfelder Gewerbelandschaft. „Unser geschaffenes Cluster Chemie und Pharma am Hochrhein erhält damit einen zusätzlichen Player“, betonte Eberhardt. Die künftige Produktion und auch die künftig geschaffenen Arbeitsplätze erhöhten die Wirtschaftskraft von Rheinfelden und damit auch die wirtschaftliche Wertschaffung.

Astrid Frank, General Manager und Vize-Präsidentin von Fisher Clinical Services Europa, hatte sich zuvor gefreut, dass die geplante Ansiedlung des Europazentrums bislang so reibungslos und zügig über die Bühne gegangen ist. „Da kann ich nur aufrichtig danke sagen an den Oberbürgermeister und seine Crew“, strahlte sie mit der Sonne um die Wette. Im Gegenzug stellte sie künftig technologisch und infrastrukturell auf dem modernsten Stand stehende Arbeitsplätze in Aussicht, die Mitarbeitersuche hat bereits begonnen.

Das gute Wetter beim Spatenstich wertete Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller als gutes Omen für die Realisierung des Projekts zwischen Grießhaber und Osypka Gewerbegebiet „Sengern“. Auch im Ortsteil selbst habe man alles Mögliche unternommen, um das Vorhaben auf den Weg zu bringen. „Fisher Clinical wird den Standort stärken“, erklärte sie und sprach von Aufbruch in die Zukunft, der das Cluster Chemie und Pharma stärke und damit zu einer weiteren Attraktivität des Standorts beitrage.

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