Ortsvorsteherin Eveline Klein brachte es gleich zu Beginn auf den Punkt: „Wir alle haben irgendwann einmal den Entschluss gefasst, hier in Minseln leben zu wollen. Die einen vielleicht schon vor Jahren, die anderen zum Teil erst vor wenigen Wochen.“ Es wurden keine langen Reden gehalten, ganz zwanglos saßen die Gäste beieinander. Und die Dinkelberger Landfrauen sorgten mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen und Torten für die Bewirtung. Gerne hörten die Gäste zu, als die Ortsvorsteherin über Minseln erzählte, ja ins Schwärmen geriet: Etwas Geschichte, ein klein wenig Kommunalpolitik, Infrastruktur und Vereinsleben. Bei letzterem waren es denn auch die Vertreter der Vereine und Hilfsorganisationen, also die Ehrenamtlichen, die sich einen gelben Smiley angesteckt hatten, um sich so als Ansprechpartner für die Neubürger erkennbar zu zeigen. Der Smiley war so quasi ein kleiner Eisbrecher, um etwas leichter miteinander ins Gespräch zu kommen.
„So ein Neubürgerempfang ist etwas sehr schönes, man fühlt sich willkommen in der Gemeinde. Ich bin schon sehr oft umgezogen, aber so eine Einladung hatte ich bisher noch nie bekommen“, brachte eine junge Frau, die aus Karlsruhe nach Minseln zog, ihre Freude zum Ausdruck. Eine weitere Neubürgerin hat aus Lörrach den Weg auf den Dinkelberg gefunden. Der Grund: „Hier habe ich mein Pferd, und es hat sich zufällig ergeben, dass eine Wohnung frei geworden ist. Das passt.“