Rheinfelden Klein kündigt Rückzug an

(pem)
Martin Klein gibt seinen Posten als Karsauer Zunftmeister in einem Jahr ab. Foto: Petra Wunderle

Versammlung: Ab 2019 frischer Wind bei Narrenzunft Karsau.

Rheinfelden-Karsau - Von vielen schönen Terminen sprach Zunftmeister Martin Klein bei der Jahreshauptversammlung der Narrenzunft Karsau. Vertreter aller acht Mitgliedercliquen nahmen an der Versammlung teil. Es war auch die Bühne, auf der Martin Klein verkündete, dass er in einem Jahr seinen Posten als Zunftmeister abgeben wird. Er erklärte: „Die Entscheidung ist im Laufe des Sommers gereift. Ich kann mich für manche Dinge nicht mehr so motivieren wie noch vor einem Jahr, auch möchte ich mehr Zeit für meine Familie. Ich habe den Zunftmeisterposten im kommenden Jahr 14 Jahre inne gehabt, davor war ich acht Jahre Füürgeischter-Vorstand, den Vorstandsposten im Elferrat behalte ich bei. Es ist einfach an der Zeit, dass neuer Wind reinkommt.“

Ausblick

Mit Blick in die kommende fünfte Jahreszeit erwartet die Karsauer Narren ein ganz besondere Veranstaltung: Der Narrenmarkt, der bis weit über Rheinfelden hinaus einen legendären Ruf genießt, ist 50 Jahre alt. Das wird 2019 gebührend gefeiert, es ist bereits ein Narrenmarkt-Team gebildet, welches Aktionen, Dekorationen und Sonstiges rund um den Narrenmarkt organisiert. Genaue Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Aus diesem Jubiläums-Anlass ist klar, dass auf der Karsauer Narrenplakette „50 Johr Narrenmarkt“ steht. Fest steht auch, dass die Karsauer Zunft am Fasnachtssonntag am grenzüberschreitenden Umzug mit einem „prächtigen Königinnenwagen“ teilnimmt.

Rückschau

Ausführlich ließ der Zunftmeister das vergangene Jahr Revue passieren. Klein erinnerte an die Fasnachtseröffnung am „elften Elften“, die mit dem VHN-Konvent in Murg begann. In Murg war die Narrenznft mit über 40 Personen „sehr gut vertreten“, als Geschenk überbrachte Martin Klein – als Moschtkrug verkleidet – 30 Liter Moscht. Am Abend wurde dann traditionell in der Krüzgass die Fasnacht im eigenen Moschtbiireland proklamiert. Nach der Königinnenvorstellung ging es Schlag auf Schlag: Narrenbaumschlagen im Wald, Plakettenverkauf, Narrenbaumstellen, Zeitungsverkauf und Teilnahme am Narrentreffen in Laufenburg und Murg, Kinderfasnacht, Königinnenempfang und Besuch in Kindergarten und Schule samt Stürmen des Rathauses.

Höhepunkt waren die Zunftabende, denen Klein attestierte: „Das Programm war wieder sehr gelungen. Ein herzliches Dankeschön an alle Akteure und Helfer“. Auch außerhalb der fünften Jahreszeit gab es schöne Aktivitäten: VHN-Sommerfest in Murg und bei der Hochzeit der ehemaligen Moschtbiirekönigin Angelika I. stand man Spalier.

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