Rheinfelden Klimaschutzpreis für das St. Josefshaus

Heinz Vollmar
Die Preisträger mit OB Klaus Eberhardt (vorne von links) und den Jury-Mitgliedern Louisa Freytag (Klimaschutzmanagerin), Katrin Scheibner (St. Josefshaus, Sonderpreis Büromanagement), Antje Herm (St. Josefshaus , erster Preis Bernhardshaus), Karin Langendorf (Sonderpreis für nachhaltige Lebensweise), Gudrun Emminger und Ursula Philipps (zweiter Preis, Stadtgärtle) sowie (hinten von links) die Jury-Mitglieder Heiner Lohmann, Christiane Ripka, Jürgen Amrein, Rainer Vierbaum und Karin Paulsen-Zenke. Foto: Heinz Vollmar

Mit der erstmaligen Verleihung eines Klimaschutzpreises ist die Stadt Rheinfelden am Donnerstag ihrem Ziel, die Stadt bis im Jahr 2040 klimaneutral zu machen, ein Stück nähergekommen. Den ersten Preis erhielt das St. Josefshaus in Herten mit dem Projekt „Neubau Bernhardshaus“ wegen dessen hohen Nachhaltigkeits- und Klimaschutzstandards.

Mit der Preisvergabe wollte die Stadt zudem ihre Vorbildfunktion in Sachen Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Klimawandelanpassung sowie Biodiversität und Naturschutz unter Beweis stellen.

Um den Preis bewerben konnten sich in Rheinfelden ansässige Betriebe, eingetragene Vereine sowie informelle Gruppen und Zusammenschlüsse, die eine vorbildhafte Maßnahme oder eine Aktion für Klimaschutz auf den Weg gebracht haben.

Breit gefächert war dabei das Themenspektrum, wie Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und die Klimaschutzmanagerin der Stadt, Louisa Freytag, bei der Preisvergabe am Donnerstagabend bekundeten. Wichtig sei gewesen, dass die Aktionen einen nachhaltigen Mehrwert für den Klimaschutz oder die Klimaanpassung mit sich bringen und dass die Projekte oder Aktionen zwischen 2022 und 2023 abgeschlossen oder begonnen wurden. Sowohl der OB als auch die Klimaschutzmanagerin sprachen sich dafür aus, auch weiterhin in regelmäßigen Abständen Klimaschutzpreise zu verleihen.

Zehn Projekte eingereicht

Insgesamt waren bei der Jury, die sich aus Vertretern der Gemeinderäte, der Stadtverwaltung sowie externen Fachexperten unter dem Vorsitz von Eberhardt zusammensetzte, zehn Beiträge eingereicht worden.

Der erste Platz wurde mit 1200 Euro, der zweite mit 700 Euro bedacht. Außerdem wurden zwei Sonderpreise mit jeweils 400 Euro prämiert.

Alle Preisträger erhielten darüber hinaus von den Technischen Diensten der Stadt gefertigte Stelen aus dem Holz alter Kirschbäume.

Die Sieger

Den ersten Preis erhielt das St. Josefshaus in Herten mit dem Projekt „Neubau Bernhardshaus“ wegen dessen hohen Nachhaltigkeits- und Klimaschutzstandards.

Der zweite Preis ging an den Verein „Rheinfelden im Wandel“ mit dem Projekt „Stadtgärtle“. In diesem gemeinschaftlichen Permakulturgarten werden unter anderem auch Workshops mit den Themen Nachhaltigkeit, Klima und Umwelt angeboten.

Träger der Sonderpreise

Sonderpreise gingen an die Rheinfelder Familie Langendorf mit dem Projekt „nachhaltige Lebensweise“ und an das St. Josefshaus mit dem Projekt „nachhaltiges Büromanagement“, das unter anderem Einsparungen von Emissionen und Ressourcen vorsieht.

Die weiteren Bewerbungen befassten sich mit Energiesparmaßnahmen in den Kirchengebäuden der evangelischen Kirchengemeinde, der Bepflanzung auf den Außenanlagen der Kirche sowie dem Thema Müllvermeidung des Familienzentrums Rheinfelden und des Cafés Metamorphose.

Weitere Bewerbungen waren auch von Evonik mit dem Thema „Wassertage Rheinfelden“, dem St. Josefshaus zum Themenbereich „Biotop“ sowie der VHS Rheinfelden, die Kurse zur Nachhaltigkeit und Klimaschutz anbietet, eingegangen.

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