Rheinfelden Kulturraum für Degerfelden

Die Oberbadische
Gestern Abend hat sich der Rheinfelder Gemeinderat mit den Plänen für das Degerfelder Vorhaben befasst.Foto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Fridolinhalle soll Anbau bekommen

Die Fridolinhalle in Degerfelden soll einen Anbau bekommen, der als „Kulturraum“ genutzt werden wird. Der Bauausschuss hat den Bauantrag einstimmig befürwortend an den Gemeinderat überwiesen.

Rheinfelden (kör). Das städtische Gremium hatte darüber gestern Abend zu beschließen (wir berichten noch). Der Wunsch nach einem „Kulturraum“ ist in Degerfelden schon seit Jahren vorhanden.

Mit der Maßnahme wird auch die bisherige Küche erneuert, deren Bau derart marode ist, dass ein Abriss angezeigt ist, wie es aus dem städtischen Bauamt hieß. Zwar wird der Anbau, er wird an der Hallen-Nordseite errichtet, an zwei Stellen leicht den Gewässerrandstreifen tangieren. Doch das wurde durch das Landratsamt genehmigt.

Der eigentliche Veranstaltungsraum mit einer Fläche von rund 110 Quadratmetern ist für maximal 100 Personen ausgelegt. Die Verbindung zum Altbau soll durch einen verglasten und niedrigeren Zwischenbau hergestellt werden. Hier befindet sich nicht nur der Übergangsbereich, sondern auch der Großteil der neuen Küche.

Das planende Architekturbüro Knöpfel aus Rheinfelden hat als Kosten rund 990 000 Euro ermittelt. Dazu kommen noch rund 123 000 Euro an Honorar. Die Mittel stehen im städtischen Haushalt bereit.

In der Diskussion des Bauausschusses hatte Grünen-Stadtrat Heiner Lohmann nach Ausgleichsmaßnahmen gefragt. Er bekam von Degerfeldens Ortsvorsteherin Karin Reichert-Moser – sie ist zwar auch Stadträtin, aber nicht Ausschussmitglied – als Antwort den Hinweis, dass dafür eine Dachbegrünung vorgesehen sei. Uwe Wenk begrüßte das Vorhaben namens seiner SPD-Fraktion, er mahnte aber die Einhaltung des Kostenrahmens an. Und Dieter Meier fragte für die CDU nach der künftigen Nutzung der Räume in der alten Schule, die bisher kulturellen Zwecken, aber auch für Musikproben, dienten. Hier seien Überlegungen im Gange, erläuterte Reichert-Moser. So sei denkbar, diese Räumlichkeiten den Vereinen zur Verfügung zu stellen.

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