Gleichzeitig ermächtigte das Gremium den Oberbürgermeister für die Vergabe der Bauleistungen, sofern das Ausschreibungsverfahren die im Haushalt bereitgestellten Mittel in Höhe von 750 000 Euro nicht überschreitet. Hintergrund dabei ist, dass die Submission erst kurz vor der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause endet und eine Vergabe im Gemeinderat daher nicht möglich ist. Andernfalls hätte die Vergabe dann erst im September erfolgen können, womit die Realisierung des Projekts erst ins nächste Jahr gefallen wäre.
So aber ist geplant, den ersten Kunstrasenplatz von August bis Ende Oktober fertigzustellen. Die vom Ingenieurbüro Rapp Regioplan, welches das Projekt von an begleitet und entwickelt hatte, erstellte Grobkostenschätzung ergab reine Baukosten in Höhe von 640 000 Euro brutto. Vom Regierungspräsidium Freiburg sind aufgrund dieser Schätzung und eines Antrages der Stadt Fördermittel in Höhe von 84 000 Euro zugesagt. Nicht realisiert wird allerdings die Erneuerung oder Sanierung der derzeitigen Flutlichtanlage. Eine neue Anlage würde rund 200 000 Euro kosten, schätzte Tiefbauamtschef Tobias Obert. Das sei aber auch in der ursprünglichen Planung nicht vorgesehen gewesen. Wie Hauptamtschef Hans-Peter Schuler informierte, soll künftig mit den Vereinen ein klares Pflegekonzept vereinbart werden. Ungeachtet dessen geht die Sportplatzentwicklung weiter mit dem Bau eines zweiten Kunstrasenplatzes in Herten sowie eines kleinen Platzes in Eichsel.