^ Rheinfelden: Lager für Erdaushub bleibt - Rheinfelden - Verlagshaus Jaumann

Rheinfelden Lager für Erdaushub bleibt

Heinz Vollmar
Am Steinbruch „Kalkofen“ soll das Erdaushubzwischenlager eingerichtet werden. Foto: Heinz Vollmar

Die nötige Flächennutzungsplan-Teiländerung für die Aufstellung des Bebauungsplans zur Ablagerung von Aushub- und Abbruchmaterial der Baustellen der Stadt hat eine weitere Hürde genommen. Der Standort am „Kalkofen“ wird als ideal betrachtet.

In der jüngsten öffentlichen Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses billigten die Mitglieder den entsprechenden Entwurf der FNP-Teiländerung als Grundlage für die Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung.

Die Details der Entwurfsplanung erläuterte Alexandra Foglia vom Amt für Stadtplanung & Klimaschutz. Sie verwies unter anderem auf einen entsprechenden Scoping-Termin mit den Fachbehörden des Landratsamtes sowie den Fachabteilungen der Stadt, bei dem die umwelt- und immissionsschutzrechtlichen Belange sowie die weiteren erforderlichen Verfahrensschritte besprochen wurden. Dazu zähle auch die Beauftragung eines Lärm-und Staubgutachtens, eine Umwelt- und Artenschutzbewertung sowie eine schalltechnische Untersuchung.

Sehr gute Erreichbarkeit

Die geplante Betriebsfläche für das Erdaushubzwischenlager bezifferte sie mit 3683 Quadratmetern, wobei eine Waldumwandlung im Verhältnis eins zu 1,2 erforderlich werden könnte. Die verbleibende Waldfläche liege dann bei 2722 Quadratmetern. Mit der Zufahrt und dem Waldweg betrage die Fläche für den gesamten Geltungsbereich 7788 Quadratmeter, rechnete Foglia vor.

Dass der gewählte Standort für das Erdaushubzwischenlager als ideal betrachtet werde, machte sie an mehreren Fakten fest. Dies gelte für die mögliche Erweiterbarkeit sowie eine ausreichende Entfernung zu den Wohnbebauungen von Karsau und Minseln.

Renz: „Idealer Standort“

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Christine Trautwein- Domschat (FW, Bürgermeisterin von Schwörstadt) bestätigte Foglia auch, dass das Zwischenlager auf Dauer eingerichtet werden soll. Ein entsprechender Rückbau wäre daher nicht erforderlich.

Auch Paul Renz (CDU) sprach von einem idealen Standort für das Zwischenlager. Er rief noch einmal in Erinnerung, dass man ursprünglich auch eine Fläche in unmittelbarer Nähe zum neuen Feuerwehrgerätehaus an der Römerstraße ins Kalkül gezogen habe. Ausschussmitglied Matthias Kipf (CDU, Schwörstadt) sprach sich für eine Sedimentation der Abwässer am Standort für das Erdaushubzwischenlager aus, damit keine Verunreinigungen in das Kanalsystem gelangen.

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