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Die Oberbadische
Die „Ladies Ballbreaker“ heizten dem Publikum beim Markhof-Festival ein. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Markhof rockt: 600 Besucher begeistert

Rheinfelden-Herten. Das „Markhof rockt-Festival“ rief zum 14. Mal in den Park hinter den Markhof und die Besucher kamen: Rund 600 Besucher feierten bis spät in die Nacht.

Das Festival startete mit den „Fourtynine“. Die siebenköpfige Formation aus dem Markgräfler Land spielte einen fetten Hard-Funk. Die vollen Grooves und heißen Bläsereinlagen nahmen die Besucher von Anfang an mit.

„Bei uns spielen von Beginn an ‚Headliner‘,“ sagt Peter Schneider, vom zweiköpfigen Organisationsteam mit Anette Redemann. „Da machen wir von 17 Uhr an keinen Unterschied, Vorgruppen gibt es bei uns nicht.“

Eine Band, die mittlerweile eine feste Größe in der Alternativszene ist, stand im Anschluss auf der Bühne: „The Savants“. Der Name der Band nimmt auf das „Savant-Syndrom“ Bezug. Ein Phänomen, bei dem Menschen, die eine Entwicklungsstörung aufweisen, außergewöhnliche Leistungen in einem Teilbereich vollbringen. Die Band nennt sich so, weil sie außergewöhnliche Musik macht: eine Mischung aus Punk, Rock, Metal und Folk, die unter die Haut ging.

Rockig ging es danach mit „Brainholz“ aus der Schweiz weiter. „Brainholz“ überzeugte mit ehrlichem Hardrock. Die Songs sind jedoch neu, alles Eigenkompositionen, die mit viel Energie auf die Bühne gebracht wurden.

Als nächstes hätte eine reine Frauenformation auf der Bühne stehen sollen. Doch die Frontfrau der „Ladies Ballbreaker“ aus Montpellier war wegen Stimmenprobleme ausgefallen. Die Band ließ sich den Auftritt jedoch nicht entgehen und ersetzte sie durch einen Sänger. AC/DC-Fans kamen hier voll auf ihre Kosten. Mit Leidenschaft und Begeisterung coverten die „Ladies Ballbreaker“ AC/DC-Songs.

„Neben der Musikqualität müssen wir bei „Markhof rockt“ natürlich auch darauf achten, dass die Bands bezahlbar sind“, erzählt Schneider, der für das Organisatorische zuständig ist. „Hier hatten wir Glück, dass die „Ladies Ballbreaker“ gerade in der Schweiz tourten“. Weil der Organisator sich im Ortsnamen vertan hatte, wäre der Auftritt fast nicht zustande gekommen. Die ursprünglichen Fahrtkosten lösten dann das Missverständnis.

Mit der tschechischen Funk-Rock-Band „Electric Lady“ aus Prag endete das Festival. Das Rock-Trio spielte Funk, Blues und Soul, und beeindruckte nicht nur die Frontfrau die Rockfans.

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