Rufbus
Ein vollkommen gegenteiliges Bild musste der Hauptamtsleiter beim Rufbus schildern. Der fährt in den Nächsten auf Samstag und Sonntag in zwei Schleifen vom Busbahnhof in Rheinfelden ab.
Dabei ist der Fahrer am Freitag und am Samstag für die Bestellung telefonisch erreichbar oder per Handy mittels der „App durch die Nacht“. Diese wurde unter der Leitung von CDU-Stadtrat Eckhart Hanser, der an der Dualen Hochschule (DHBW) unterrichtet, von DHBW-Studenten entwickelt. Man war bei ihrer Einführung davon ausgegangen, dass gerade dieses „jugend-gerechte“ Medium dem – eigentlich seit Einführung – vor sich hindümpelnden Angebot mehr Nachfrage bescheren würde. Doch das ist laut Schuler „verpufft“. Denn er musste berichten: Im laufenden Jahr haben gerade einmal 179 Fahrgäste den Rufbus genutzt. Das entspricht rund 3,73 Passagiere pro Abend. Und für jeden muss die Stadt um die 35 Euro berappen. Dazu meinte Verkehrsplaner Grosse: „Damit ist die Schmerzgrenze deutlich überschritten. Ein Taxi wäre vielleicht günstiger.“