^ Rheinfelden: Markus Schwamm kontert - Rheinfelden - Verlagshaus Jaumann

Rheinfelden Markus Schwamm kontert

Die Oberbadische

Wohnbau: Geschäftsführer: Stellplätze werden nicht extra vermietet

Markus Schwamm, Geschäftsführer der Wohnbau Rheinfelden, nimmt in einem Schreiben an Karsaus Ortsvorsteher Jürgen Räuber Stellung zur Stellplatzsituation an der Herwegh- und der Kapfbühlstraße. Der Brief liegt unserer Zeitung vor.

Von Ulf Körbs

Rheinfelden. In der jüngsten Ortschaftsratssitzung hatte Ortschaftsrätin Sybille Jung Klage geführt über auf der Straße abgestellte Fahrzeuge in jenem Bereich. Sie behauptete, gleichzeitig seien die Wohnbau-Parkplätze immer leer. Jürgen Räuber behauptete damals, dass der Parkraum der Städtischen eigens angemietet werden müsste, was aber viele Bewohner nicht täten, da das Parken auf der Straße kostenlos sei (wir berichteten).

Im Gespräch mit unserer Zeitung stellte Schwamm die Situation anders dar. Die Wohnungsmietverträge umfassen danach auch die Stellplätze. Veranschlagt wird hier ein Preis von 12,40 Euro pro Monat. „Dieser Mietzins ist mehr als moderat“, kommentierte Schwamm dieses Angebot. Für die 15 Mieterparteien der Kapfbühlstraße stünden Stellplätze in gleicher Anzahl zur Verfügung, die bis auf einen auch von den Bewohnern angemietet sind.

An der Herweghstraße sieht die Situation etwas anders aus. Hier leben 17 Parteien. Für sie stehen acht Stellplätze und acht Garagen zur Verfügung. Alle werden auch von den Bewohnern genutzt. Allerdings können aus sicherheitstechnischen Gründen zwei Garagen derzeit nicht vermietet werden. „Wir sind bereits damit befasst, diese wieder herzurichten; dies bedarf jedoch näch Klärung von baurechtlichen Fragen“, heißt es seits der Wohnbau. Die Maßnahme ist aber in der Wirtschafts- und Finanzplanung für das kommende Jahr eingeplant.

Schwamm sieht zur Zeit auch keine Veranlassung, das Stellplatzangebot für die beiden Objekte in Karsau, die im Jahre 2005 von der Stadt übernommen wurden, zu erweitern. Es existiert nämlich keine Nachfrage. Der Geschäftsführer fügt jedoch hinzu, dass sich ein solches Vorhaben auch nur schwer umsetzen ließe, da die unbebauten Flächen durch ihre Steilhanglage nicht geeignet werden.

Schwamm vermutet zudem, dass die von Ortschaftsrätin Jung beklagte Situation durch Anwohner aus der näheren Umgebung hevorgerufen wird. Gleichzeitig zeigt er im Gespräch mit der Redaktion Verstädnis für Jung.

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