Aktuell beherbergt das Tierheim zwölf Hunde und etwa 25 Katzen. Da die Einrichtung geschlossen ist, können auch keine Tiere vermittelt werden. Ohnehin legt der Verein Wert darauf, dass ein Tier wirklich nur in gute Hände kommt und nicht einfach nur irgendwie vermittelt wird.
Auch an verwilderte Katzen, also an die, die ausgesetzt wurden oder entlaufen sind, sowie an deren Nachkommen wird gedacht. Neben einem bereits vorhandenen Schuppen wird ein Gehege mit einem hölzernen Häuschen hergerichtet, versehen mit Katzentreppe und Schlaf- und Liegeplätzen. In mehreren größer angelegten Aktionen wurden die Tiere kastriert und sterilisiert und auch für Futter und ärztliche Hilfe weiterhin gesorgt.
Hilfe und Unterschlupf brauchen aber auch Nagetiere. Für sie soll demnächst eine Gartenhütte hinter dem Tierheim realisiert werden.
Und zu guter Letzt plant der Verein auch noch ein Taubenhaus. „Egal, wie man über diese Tiere denkt, es sind auch Lebewesen“, macht Nuß deutlich. Gegenwärtig sei man mit dem Amt für öffentliche Ordnung und auch mit den Technischen Diensten im Gespräch, wo und wie ein solches Projekt entstehen könnte. Klar sei dabei natürlich, dass die Population in Grenzen gehalten werden muss.
Das kann zum Beispiel in der Art erfolgen, dass man den Tieren die echten Eier wegnimmt und dafür künstliche Eier in die Nester legt. „Vielleicht bekommen wir ein solches Projekt bis zum Sommer hin“, hofft die Vorsitzende. Froh ist sie aber schon mal, dass bereits ein kleines ehrenamtliches Team da ist, um sich um das Taubenhaus zu kümmern.
Infos bei Hannelore Nuß, E-Mail hannelore.nuss@t-online.de oder Tel. 07623/2536