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Rheinfelden Mehr Sportmöglichkeiten für Schüler

Die Oberbadische
Das Außengelände des Campus-Gebäudes soll das lang ersehnte Kleinspielfeld erhalten. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Bauausschuss: Erfolgreiche Ausschreibung des Projekts Campus-Gebäude

Rheinfelden (lu). Was hätte auf diesem Spielfeld schon alles veranstaltet werden können! Doch auch sechs Jahre nach Fertigstellung und Eröffnung des Campus-Gebäudes hat sich auf dem Außengelände nichts getan. Ursprünglich war eine aufwändige Gestaltung mit zwei Spielfeldern nebst Modellierung, Laufbahn und Sprunggrube mit Kosten im siebenstelligen Bereich geplant. Jetzt aber kommt Bewegung in die Sache: Die neuerliche Ausschreibung des Projekts nach einem von einem Fachbüro ausgearbeiteten Konzept war erfolgreich.

Erstellt werden soll eine – deutlich abgespeckte – Variante mit nur einem Kleinspielfeld mit Kunststoffbelag. Das soll indes multifunktional mit zwei Fußballtoren und zwei Basketballkörben ausgestattet werden, sodass mehrere Gruppen gleichzeitig spielen können. Dazu kommen ein pulverbeschichteter Zaun sowie vier Bänke anstatt der eigentlich vorgesehenen acht Bänke.

Kosten: Rund 211 000 Euro. Dafür stellte der Bau- und Umweltausschuss die Weichen jetzt auf Grün und vergab den Auftrag an die Firma König Gartenbau aus Steinen-Weitenau.

Sehr wahrscheinlich können aber letztlich doch acht Bänke realisiert werden. Denn auf Nachfrage von Heiner Lohmann (Grüne) ist mit einer Fördersumme des Landes in Höhe von 35 000 Euro zu rechnen, sodass auch bei dieser Maßnahme unterm Strich das Gebot zum Sparzwang erfüllt werde.

In der Vergangenheit waren bereits zwei Versuche gescheitert, das beim Campus angedachte Kleinspielfeld zu realisieren. Zwei Ausschreibungen endeten erfolglos – es gab keine Angebote. Das könnte neben den damals vollen Auftragsbüchern der Baufirmen aber auch mit den niedriger angesetzten Kosten begründet gewesen sein. Bei der ersten Ausschreibung waren 110 000 Euro veranschlagt, bei der zweiten 160 000 Euro.

Im Jahr 2018 hatte die Stadt dann einen dritten Versuchsballon gestartet. Mit ins Boot geholt wurden damals auch die Jugendvertretungen der Schulen sowie der Achter-Rat als Nachfolgegremium des Jugendparlaments. Das beauftragte Büro plante dann neu. Das Amt für Gebäudemanagement brachte schließlich die überarbeitete Version in den Haushalt 2020 ein. Es wurde zwar nochmals geschoben, jetzt aber im Etat 2021 ist es als dringliche Maßnahme eingestuft.

Das Spielfeld soll als Ergänzung der sportlichen Möglichkeiten der Schulen am Campus dienen, aber auch von der Ganztagsschule und der Nachmittagsbetreuung genutzt werden können, es ist also kein öffentliches Gelände, vor allem auch, um nächtlichen Lärm zu vermeiden und die Anwohner nicht zu stören.

Um einen reibungslosen Nutzungsablauf zu garantieren, möchte Dieter Meier (CD) aber ein Management durch die beiden Schulen, die den Platz nutzen, installiert wissen.

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