Rheinfelden-Minseln Begeisterung beim Meisler Buure-Obend

Petra Wunderle
Eine tolle Show war der „Bauerntanz“ der Froschen. Foto: Petra Wunderle

Der Buure-Obend in Minseln bot eine gesunde Mischung aus bester fasnächtlicher Unterhaltung. Die Vereine und Cliquen servierten den Gästen Globales, Lokales, Witz und die eine oder andere Augenweide durfte auch nicht fehlen.

Drei Stunden lang konnten die Gäste in der voll besetzten Alban-Spitz-Halle pausenlos in närrischen Glossen schwelgen. Die Einstimmung übernahm der Buure-Nachwuchs Katja Harter und Jonas Steiner. Sie sprachen den Prolog. Ober-Buur Florian Thomann führte hernach durchs Programm.

Klein als Feldweg-Kleber

Ortsvorsteherin Eveline Klein startete den närrischen Abend dann als Uhu-Kleber und erzählte: „Ich hab mich auf dem Feldweg angeklebt, der Protest hat in Minseln niemanden gestört.“ Und sie endete mit der wohltuenden Tatsache: „Heute ist nichts mit Frieren, denn heute wird die Halle geheizt. Bürgermeisterin und Oberbürgermeister sind nämlich da.“

Gäste aus Karsau

Tradition ist es, dass eine Abordnung der Narrenzunft Karsau den Buure-Obend besucht. So begegneten sich nicht nur die beiden Hoheiten Moschtbirekönigin Ronja I. und Froschekönigin Isabell I., auch das Karsauer Zunftballett und ein Haufen Mädels – alles Freundinnen der Moschtbirekönigin – tanzten erfrischend auf der Meisler Bühne.

Jede Menge Tanz

Das Thema „Tanz“ dominierte den Abend: Schlössle-Hexen überraschten mit einem originellen Hut-Tanz, die rhythmischen jungen Damen der Fitness- und Sportgruppe luden sogar zum Mitmachen ein. Dies sehr zur Freude des Publikums, denn fast die ganze Halle machte mit.

Post als Standortvorteil

Die Froschen – als Hühner, Schweinchen, Katzen, Mäuse und ein Pferd war mit dabei – legten einen sehenswerten „Bauerntanz“ aufs Parkett. Julia und Christine Zeberer hatten treffendes „Dorfgeschwätz“ aus der Nordschwabener Straße geschmiedet. Dazu gehörte die Feststellung, dass Minseln ja wieder eine Postfiliale hat, obwohl nur stundenweise geöffnet. „Wir sind besser dran als die große Stadt Rheinfelden.“

„Henki-Duo“ ist der Brüller

Hannes Vögele ahmte mit Witz den Karsauer Marcel Maienknecht nach, das „Henki Duo“ Melanie und Axel Henke alias Rotkäppchen und Wolf vor prächtiger Kulisse führte einen tollen Dialog, der wahre Begeisterungsstürme des Publikums erntete. Fantastisch war auch das Gesangsspiel des örtlichen Gesangvereins mit Hartmut Kurz, Max Saur, Edmund Maier, Johannes Vögele, Eugen Kuny, Julian Rohn, Klaus Weber (Gitarre) und Uwe Tittmann (Gitarre).

Die acht Männer hatten ihre Texte – zum Beispiel, dass sie sich auf eine kalte Halle eingestellt hatten – in ansprechende Lieder verpackt. Und beim gemeinsamen Gesang mit den Gästen wurde dann sowieso jedem warm.

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