Rheinfelden Museum soll umziehen

Die Oberbadische
Freuen sich über die größeren Räume für die Tourist-Info und die Möglichkeit für einen künftigen Schauraum an der Karl-Fürstenberg-Straße: (v.l.) Tina Peterle, Corinna Steinkopf, Torsten Ehrentraut, Gabriele Zissel, Claudius Beck und Diana Stöcker. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Vorschlag: Vom Salmegg ins Zentrum

Vorerst ist es nur eine Idee: Das Stadtmuseum, derzeit noch untergebracht im Obergeschoss des Hauses Salmegg, soll in die Innenstadt umziehen.

Von Gerd Lustig

Rheinfelden. Seit Anfang Mai hat die Tourist-Info deutlich größere Räume an der Karl-Fürstenberg-Straße bezogen, die Platz für einen „Schauraum“ böten, wie Bürgermeisterin Diana Stöcker und Kulturamtschef Claudius Beck beim gestrigen Pressetermin vorsichtig formulierten. Ob die Pläne realisiert werden, muss allerdings der Gemeinderat entscheiden. Unter anderem soll das Thema bei der Klausurtagung am kommenden Freitag auf den Tisch kommen. Die Räume an der Karl-Fürstenberg-Straße sind vorerst nur bis Ende Februar nächsten Jahres gemietet. Sollte sich der Gemeinderat für die Museumslösung aussprechen, wird daraus eine Dauerlösung.

„Die Kombination Tourist-Info und Museum mit einer Dauerausstellung der Stadtgeschichte hätte zahlreiche Vorteile“, geriet die Bürgermeisterin aber schon einmal ins Schwärmen. Der Raum sei mitten in der Stadt gelegen, barrierefrei zugänglich und biete große Schaufenster. „Das künftige Museum wäre dann täglich erlebbar“, sagte Stöcker. Das Okay des Gemeinderates vorausgesetzt, soll das künftige Museum per völliger Neukonzeption eingerichtet werden.

Erste Aktivitäten sind für den „Schauraum“ bei der Tourist-Info bereits festgezurrt. Aktuell ist die Bilder-Ausstellung vom Foto-Marathon 2016 unter dem Titel „Rheinfelden erleben“ zu sehen. Abgelöst wird sie am 30. Juni von der diesjährigen Auflage des Foto-Marathons. Vom 7. Juli bis 5. August wird es die Wanderausstellung „Verwahrlost und gefährdet? Heimerziehung in Baden-Württemberg 1949 – 1975“ geben.

Vom 21. August bis 15. September wird die Idee von Künstlerin Elisabeth Veith eines Sommerateliers realisiert. Dabei kann man verschiedenen Künstlern bei der Arbeit über die Schulter schauen. Und im Herbst könnte unter dem Slogan „Ab ins Museum“ eine Schau über die Bühne gehen, in der Bürger ihre Sammlungen präsentieren. „Das ist aber noch nicht in trockenen Tüchern“, so der Kulturamtchef.

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