Von Gerd Lustig
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Kneipennacht: Gemütlicher Bummel von Beiz zu Beiz mit Livemusik in Rheinfelden
Von Gerd Lustig
Darauf hat man in Rheinfelden lange gewartet. Nachdem im Frühjahr die „Kneipennacht“ nicht zustande gekommen war, nachdem es einige Pächterwechsel gegeben hatte, waren dafür jetzt alle umso mehr gespannt, wie denn die Neuauflage mit Livemusik in zahlreichen Kneipen in der Innenstadt angenommen wird. Das Warten hat sich gelohnt.
„Endlich mal wieder was los“, brachte es Jörg Zehe, einer der vielen hundert Besucher in dieser musikalisch abwechslungsreichen Nacht, auf den Punkt. Ob Rock oder Pop, ob Chili-Musik und Flamenco oder ob Folk sowie House und Techno: Bis weit nach Mitternacht war das Partyvolk unterwegs.
Das Wort vom Nachtschwärmer machte schnell die Runde. Denn von dieser Nacht schwärmten so gut wie alle. Und da klingt schon jetzt das Versprechen von „Bistro-Geschäftsführer Oli Dürrholder wie Musik in den Ohren: „Das schreit nach baldiger Wiederauflage.“
Verwöhnt ist man in der Industriestadt Rheinfelden nun wirklich nicht, was das abendliche Ausgehen angeht. Nicht so bei der „Kneipennacht“. Da geht und ging was mitten in der Stadt. Einmal bezahlen, sprich: ein Bändel erweben – und schon war man nicht nur dabei, sonder mittendrin im Partygeschehen, und zwar dort, wo eben die Musik spielt.
„Das ist genau mein Ding, da muss ich einfach hin und dabei sein““, sagt Simone Thoma. Und schon singt sie ebenso wie auch die halbe „Funzel“ lauthals bei einem der Wohlfühlsongs von „Big Balou“ mit. Der Gitarrist aus dem Stuttgarter Raum, der zudem noch einen Mitstreiter am Cajon für den Rhythmus mitgebracht hat, hat’s in der Tat drauf. Quasi Non-Stop-Mitsing-Hits aus den 1960er bis 1990er Jahren, das ist genau der Mix, der an diesem Abend beim Publikum ankommt.
„Wunderbarm wunderschön, tolle Stimmung“, gerät auch Wirtin Biggi Beutling ins Schwärmen. Für sie ist klar, dass sie bei einer Wiederauflage der „Kneipennacht“ erneut dabei wäre.